Witwe verschenkt Gemälde von Ernst Arnold Bauer an die Stadt Ingolstadt
Marie-Therese, die Witwe des bekannten Künstlers Ernst Arnold Bauer, überrascht die Stadt Ingolstadt mit einer großzügigen Geste
Am Dienstag wurde vor dem kleinen Sitzungssaal ein bemerkenswertes Ereignis zelebriert, als Marie-Therese drei Gemälde ihres verstorbenen Mannes der Stadt Ingolstadt übergab. In einer herzlichen Zeremonie nahm Kulturreferent Gabriel Engert die Kunstwerke entgegen und dankte der großzügigen Spenderin für diese bedeutende Gabe.
Ernst Arnold Bauer, ursprünglich aus Österreich stammend, verbrachte einen Großteil seines Lebens in der Nähe von Eichstätt und hinterließ ein bedeutendes künstlerisches Erbe. Im Jahr 2006 war eines seiner Werke ein zentraler Bestandteil einer Ausstellung des Deutschen Medizinhistorischen Museums anlässlich des Jubiläums „1200 Jahre Ingolstadt“. Diese Ausstellung mit dem Titel „Frankenstein – Symbolgestalt biotechnischer Grenzüberschreitung“ thematisierte die Fiktion eines Studenten an der Universität Ingolstadt im späten 18. Jahrhundert.
Die Gemälde von Bauer, die nun der Stadt Ingolstadt als Geschenk überreicht wurden, tragen somit nicht nur künstlerischen, sondern auch historischen und kulturellen Wert in sich. Diese großzügige Spende wird zweifellos das kulturelle Erbe der Stadt bereichern und zukünftigen Generationen die Möglichkeit geben, die Werke eines talentierten Künstlers zu bewundern und zu schätzen.
Die Geste von Marie-Therese, die die Kunstwerke ihres Mannes an die Stadt zurückgibt, ist ein Akt der Verbundenheit und des Respekts gegenüber Ingolstadt und seiner reichen kulturellen Geschichte. Es zeigt die tiefe Wertschätzung für die Stadt und ihre Bewohner, die durch die Kunst und Hingabe von Künstlern wie Ernst Arnold Bauer immer wieder zum Ausdruck gebracht wird.