HamburgHarburg

Verkehrschaos in Hamburg: Beeinträchtigungen im Bahnverkehr über die Elbe ab Mitte Juli

Erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr von Hamburg ab Juli – Linke kritisieren die Deutsche Bahn

Die bevorstehenden Bauarbeiten zwischen dem Hamburger Bahnhof und Harburg werden zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr über die Elbe führen. Geplante Brückenarbeiten über dem Zollkanal dauern länger als erwartet, was zu umfassenden Einschränkungen im Zugverkehr führen wird.

Es ist geplant, dass Personenzüge zwischen dem 15. Juli und 12. August tagsüber bevorzugt über die Norderelbbrücke fahren, während nachts hauptsächlich Güterzüge diese Strecke nutzen. Diese Maßnahmen sind erforderlich, da Personenzüge in der Nacht nur in Ausnahmefällen über die Brücke verkehren können. Daher werden Umleitungen und Streichungen von Verbindungen unvermeidlich sein.

Inzidenztracker

Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat bereits Kritik an der Deutschen Bahn geäußert. Verkehrsexpertin Heike Sudmann fordert einen detaillierten Zustandsbericht des Hamburger Bahnnetzes sowie einen ernstzunehmenden Sanierungsplan.

Die Verlängerung der Bauarbeiten an der Norderelbbrücke bis Juni 2025 wird zusätzlich erschwert durch die Tatsache, dass sich Züge auf der Brücke nicht begegnen können. Dies führt dazu, dass hoch frequentierte ICE-Strecken wie die Verbindung zwischen Köln und Frankfurt nach Hamburg-Altona vorübergehend entfallen.

Der Fahrplan auf den Linien RB31 und RE3 nach Lüneburg-Hamburg sowie RB41/RE4 nach Bremen-Hamburg wird ebenfalls beeinträchtigt, mit Endstation in Harburg. Ab dem 22. Juli werden nachts die meisten Fern- und Nahverkehrszüge zwischen Harburg und Hauptbahnhof nicht verkehren. Trotz allem sollen Autoreise- und Nachtzüge weiterhin fahren.

Mit dem Beginn der Bauarbeiten stehen Pendler und Reisende vor wochenlangen Einschränkungen bei der Überquerung der Elbe. Die Linksfraktion kündigte an, eine Kleine Anfrage an den Senat zu stellen, um weitere Informationen zu den Bauarbeiten zu erhalten. Die Deutsche Bahn hat bestätigt, dass die Bauarbeiten wie geplant durchgeführt werden und verspricht zusätzliche Informationen.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"