Algenplage trifft die kroatischen Küsten – Urlauber verzichten aufs Baden
Die Schönheit der kroatischen Adria war in den letzten Tagen durch eine unangenehme Algenplage getrübt. Dieses Phänomen namens „Meeresrotz“ hat viele Touristen davon abgehalten, ins Wasser zu gehen.
Die Ausbreitung des „Meeresrotzes“ entlang der kroatischen Adriaküste, insbesondere in Istrien, wird durch den steigenden Meerestemperaturen begünstigt. Dieser schleimige Belag auf den Stränden hat das Badevergnügen erheblich beeinträchtigt und die Geduld vieler Urlauber auf die Probe gestellt.
Ein enttäuschter Tourist aus Salzburg berichtete von dunklen Flecken, die sich in den Buchten sammeln, und eine Urlauberin aus Porec beschrieb die Situation als hoffnungslos. Die Badebedingungen waren so schlecht, dass selbst hartgesottene Schwimmer nicht ins Wasser gehen wollten.
Obwohl der Anblick des Algenteppichs bei Badegästen Ekel hervorruft, betonen Tourismusbehörden, dass der „Meeresrotz“ in der Regel nicht gesundheitsschädlich ist. Es wird jedoch untersucht, ob sich schädliche Organismen von invasiven Algenarten in den Teppichen befinden können. Eine weitere Beobachtung ist die Sichtung eines bisher nicht identifizierten Wals vor der kroatischen Küste.
Weitere Informationen zeigen jedoch, dass sich die Lage in Bezug auf die Algenplage mittlerweile entspannt hat. Die Meeresblüte vor der kroatischen Küste ist verschwunden, und die Wasserqualität hat nicht gelitten. Laut Berichten zählen Kroatiens Küstenbadeplätze zu den besten in Europa.