Autodiebstahl ist ein rasanter Kriminalitätsbereich, der für Autobesitzer beträchtliche Risiken birgt. In der heutigen Zeit bieten Keyless-Systeme zwar einen hohen Komfort, sind jedoch auch äußerst anfällig für Diebstähle. Die jüngsten Enthüllungen des ADAC haben gezeigt, dass nur etwa fünf Prozent der getesteten Fahrzeuge wirklich vor Diebstahl geschützt sind. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit für einen Sicherheitsupdate bei Keyless-Autos.
Die bequeme Funktionsweise der Keyless-Zugangssysteme ermöglicht es Autodieben, auf innovative Weise Fahrzeuge zu stehlen. Mit einem einfachen Gerät können Diebe die Funksignale abfangen und somit die Türen entriegeln, ohne dass der Fahrzeugbesitzer es mitbekommt. Diese neue Methode erfordert kein gewaltsames Vorgehen, was dazu führt, dass viele Diebstähle als „unbefugtes Öffnen“ und nicht als „Einbruch“ angesehen werden, was von Versicherungen möglicherweise nicht abgedeckt wird.
Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, haben einige Automobilhersteller begonnen, in die Sicherheit ihrer Modelle zu investieren. Durch die Implementierung von Ultra-Wideband-Technologie (UWB) können Fahrzeuge effektiver geschützt werden. Jaguar Land Rover war der Vorreiter dieser Bewegung, gefolgt von anderen renommierten Herstellern wie Audi, BMW, Mercedes und Volkswagen.
Der beste Schutz vor Autodiebstahl mit Keyless-Systemen besteht darin, vorsichtige Maßnahmen zu ergreifen. Autobesitzer sollten den Funkschlüssel sicher aufbewahren, beispielsweise in einer Metallbox oder einem abgeschirmten Etui. Zudem ist es ratsam, das Fahrzeug über Nacht in einer verschlossenen Garage zu parken. Eine weitere Überlegung wäre es, das Keyless-System zu deaktivieren, um die Sicherheit zu erhöhen.
Insgesamt ist es entscheidend, dass Automobilhersteller weiterhin in innovative Sicherheitsmaßnahmen investieren, um Autodiebstählen effektiv entgegenzuwirken. Autobesitzer sollten sich der potenziellen Risiken bewusst sein und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen, um ihr Fahrzeug vor Diebstahl zu schützen.