Deutschlands Wettersituation: Extremer Sommer macht sich bemerkbar
Die Hitze im Norden und die Unwetter im Süden Deutschlands halten die Bevölkerung in Atem. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für fast ganz Deutschland amtliche Warnungen herausgegeben, die die Vielfalt des aktuellen Wetters widerspiegeln.
Warnungen vor starken Unwettern im Süden
Die südlichen Regionen Deutschlands sind von starken Regenfällen und teils schweren Gewittern betroffen. Insbesondere das Gebiet rund um den Bodensee sowie zwischen Augsburg und Ingolstadt sind stark beeinträchtigt. Der DWD warnt vor kräftigen Gewittern mit Starkregen und Unwetterpotenzial in der Mitte des Landes. Ein Tiefdruckgebiet mit feuchter und schwüler Luft breitet sich von Süden her aus und verstärkt die Unwetterlage.
In der Nacht drohen in der Südhälfte Hagelansammlungen und stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 9 Beaufort. Besonders bedeutsam ist der prognostizierte Starkregen mit 15 bis 26 Litern pro Quadratmeter. Es besteht sogar die Möglichkeit von extremen Mengen von bis zu 70 Litern pro Quadratmeter in einigen Gebieten.
Alarmstufe Lila: Warnung vor Hitzebelastung in 14 Bundesländern
Ein Großteil Deutschlands, von Hamburg bis Wiesbaden, wird von der DWD-Warnkarte in Lila gefärbt, was eine Hitzewarnung signalisiert. Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen, Thüringen, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, sowie der Norden von Hessen sind betroffen. Auch im Südosten von Baden-Württemberg wird vor Hitzebelastung gewarnt.
Für den Verlauf des folgenden Tages sind landesweit kräftige Gewitter zu erwarten, die nur den Nordosten und Nordwesten verschonen. Die zunehmende Häufigkeit von Gewittern in Deutschland weist auf einen heißen Sommer hin, in dem die Gewittergefahr bestehen bleibt. Ein alarmierendes Zeichen für die kommenden Monate, die von extremen Wetterschwankungen geprägt sein könnten. (moe)