AugsburgKempten (Allgäu)

Eine antike Allianz: Augsburg und Kempten erforschen gemeinsam ihre Römerstadtgeschichte

Neue „Römerallianz“ zwischen Kempten und Augsburg

Die antiken Städte Kempten und Augsburg haben beschlossen, ihre kulturellen Wurzeln zu erforschen und miteinander zu verbinden. Unter der Führung von Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber und Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle wurde diese neue „Römerallianz“ bei einer Pressekonferenz im Archäologischen Park Cambodunum, dem römischen Namen Kemptens, offiziell besiegelt.

Die Kooperation dieser Städte hat das Ziel, die römische Vergangenheit hervorzuheben und den Bürgern näher zu bringen. Die beiden Oberbürgermeister betonen dabei die Bedeutung ihrer Städte als die ersten echten Städte in Bayern, die bereits in der Antike eine entwickelte Stadtplanung und städtische Lebensweise aufwiesen. Diese Partnerschaft setzt nicht nur auf die Erforschung der Vergangenheit, sondern auch darauf, bleibende Werte zu schaffen.

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Eine gemeinsame Studie, in Auftrag gegeben und gefördert vom Freistaat Bayern, wurde veröffentlicht und sollte die jeweiligen Stärken der beiden Römerstädte herausarbeiten. Internationale Experten haben herausgefunden, dass Kempten als Prototyp einer römischen Stadt gilt, in der Besucher das tägliche Leben in einer antiken Siedlung hautnah erleben können. Ein Erlebnisort soll geschaffen werden, der Besuchern das Eintauchen in die Geschichte ermöglicht.

Augsburg hingegen wird für seine reiche Sammlung an archäologischen Funden und historischen Artefakten gelobt. Die Stadt plant den Bau eines neuen römischen Museums, um die Geschichte als Sitz des römischen Statthalters zu dokumentieren. Dieser Schritt wird als wichtige Ergänzung zur Allianz zwischen den Städten angesehen.

Die Zusammenarbeit zwischen Kempten und Augsburg wird mit der Vorbereitung auf die große Landesausstellung „Römerland Bayern“ im Jahr 2028 weiter vorangetrieben. Beide Städte planen, ihre kulturellen Einrichtungen auszubauen und den Besuchern die reiche römische Vergangenheit näher zu bringen. Diese Allianz verspricht nicht nur eine kulturelle Bereicherung für die Region, sondern auch eine nachhaltige Pflege des historischen Erbes für zukünftige Generationen.

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