Haßberge

Mutter bricht ihr Schweigen: Der krasse Fall ihres psychotischen Sohnes vor Gericht – bewegende Zeugenaussage und harte Strafe

Mutter leidet unter dem Terror ihres drogensüchtigen Sohnes

In einem erschütternden Zeugnis vor Gericht berichtet eine Mutter aus Maintal über den psychischen und physischen Terror, den sie seit Jahren durch ihren drogensüchtigen Sohn erlebt. Die Frau, deren Identität aus rechtlichen Gründen geschützt wurde, berichtet von einem besonders erschreckenden Vorfall im November letzten Jahres, als ihr Sohn unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen sie und ihren Lebensgefährten bedrohte, beleidigte und sogar tätlich angriff.

Der 29-jährige Angeklagte räumte alle Vorwürfe ein, darunter die Drohungen, physische Gewalt und Zerstörungswut, die in einem Zustand von vorsätzlichem Vollrausch stattfanden. Seine Mutter berichtete von nächtelangem Schlafmangel und Ängsten, die sie in seinem Beisein erlebte. Obwohl der Sohn seitdem unter Hausverbot steht und auf eine stationäre Therapie wartet, konnte die Mutter die Entschuldigungen ihres Sohnes nicht annehmen und lebt weiterhin unter dem psychischen Druck, den er verursacht.

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Ein belastendes Element in diesem Fall ist die lange Liste von Vorstrafen, die der Angeklagte bereits im jungen Erwachsenenalter angesammelt hat. Von Drogendelikten bis hin zu Diebstahl und Körperverletzungen reicht seine kriminelle Vergangenheit, die von Arbeitslosigkeit und finanzieller Abhängigkeit geprägt ist.

Ausweg durch Therapie und Haftstrafen?

Angesichts der schwierigen Situation forderte die Staatsanwältin eine Haftstrafe von acht Monaten ohne Bewährung, während der Verteidiger die verminderte Schuldfähigkeit seines Mandanten durch Alkohol- und Drogenkonsum geltend machte. Der Vorsitzende Richter verhängte letztendlich eine sechsmonatige Haftstrafe ohne Bewährung wegen des vorsätzlichen Vollrauschs und der versuchten Nötigung.

Es bleibt zu hoffen, dass der Angeklagte durch eine konsequente Therapie und mögliche Haftstrafen eine Möglichkeit findet, sein Verhalten zu reflektieren und sich von den Dämonen der Abhängigkeit zu befreien. Die Mutter und ihre Familie haben ein Recht auf Sicherheit und Frieden, und es liegt nun an den Behörden und Institutionen, diesem bedrückenden Fall eine gerechte Lösung zu bieten.

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