Neue Diesel-Fahrzeuge bei erster TÜV-Prüfung durchgefallen: Hohe Kosten drohen
Die neuesten Diesel-Fahrzeuge stehen unter genauer Beobachtung, da viele von ihnen bereits bei der ersten Hauptuntersuchung (HU) durchgefallen sind. Dies kann für die Besitzer zu erheblichen finanziellen Belastungen führen, wenn sie mit defekten Partikelfiltern konfrontiert werden.
Der ADAC hat Ende April bekannt gegeben, dass mehrere Mitglieder Beschwerden über ihre Fahrzeuge gemeldet haben, die trotz geringer Kilometerleistung bei der HU durchgefallen sind. Diese Diesel-Fahrzeuge, darunter vor allem Modelle von Ford, hatten Probleme mit ihren Partikelfiltern, die nicht ordnungsgemäß funktionierten und ausgetauscht werden mussten.
Besitzer von betroffenen Diesel-Pkw müssen tief in die Tasche greifen
Laut dem ADAC kann die Reparatur eines defekten Partikelfilters bis zu 3000 Euro kosten, abhängig von den erforderlichen Maßnahmen. Insbesondere Fahrzeuge mit 1.5 und 2.0 Liter Ecoblue Motoren von Ford sind von diesen Problemen betroffen. Obwohl der Hersteller an Lösungen arbeitet, bleiben die Kosten für die Besitzer bestehen, wenn sie bereits bei der HU durchgefallen sind.
Es besteht wenig Hoffnung auf finanzielle Unterstützung durch den Hersteller, da Garantie- und Gewährleistungsansprüche in der Regel nach drei Jahren ab Erstzulassung nicht gelten. Betroffene müssen daher die Reparaturkosten aus eigener Tasche zahlen und hoffen auf Kulanz seitens des Herstellers.
Langwierige Wartezeiten auf Ersatzteil für defekte Partikelfilter
Die Situation wird durch Lieferengpässe verschärft, da viele Besitzer lange auf einen neuen Partikelfilter warten müssen. Dies führt zu längeren Wartezeiten und zusätzlichen Unannehmlichkeiten für die betroffenen Fahrzeugbesitzer. Es bleibt abzuwarten, wie die Hersteller und Prüforganisationen auf diese Problematik reagieren werden, um den betroffenen Diesel-Fahrern zu helfen.