Verwirrung um Fahrradschutzstreifen in Buchen
In Buchen sorgen seit letzter Woche die neuen Fahrradschutzstreifen in drei Hauptverkehrsstraßen für Verwirrung. Die Stadtverwaltung hat mit dieser Maßnahme begonnen, ein Radverkehrskonzept umzusetzen, das von staatlicher Seite genehmigt und gefördert wird. Allerdings gibt es Uneinigkeit darüber, ob Autofahrer die Markierungen überfahren dürfen, wenn sich kein Radfahrer darauf befindet. Während die Stadtverwaltung dies bestätigt, hat das Polizeipräsidium Heilbronn klargestellt, dass das permanente Befahren der Schutzstreifen nicht gestattet ist. Eine Klärung des Sachverhalts wird von der Stadtverwaltung angestrebt.
Neben dieser aktuellen Diskussion laufen in Buchen auch besondere Projekte, die überregional Beachtung finden. Eine Schülerfirma namens »Namaste sAG« hat sechs Schüler aus Nepal zu Gast, die im Rahmen eines Austauschprogramms an der Abt-Bessel-Realschule eingeladen sind. Bereits seit 2015 importiert die Buchener Schülerfirma Kaffee aus Nepal und unterstützt mit den Erlösen Bildungsprojekte in nepalesischen Dörfern. Die Zusammenarbeit mit einer Schülerfirma aus Sachsen zeigt die internationale Vernetzung und soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Abseits des städtischen Geschehens hat in der Wallfahrtsstadt Walldürn gerade die vierwöchige Hauptwallfahrtszeit stattgefunden. Pater Josef Bregula schloss feierlich den Blutschrein in der Basilika, um die Wallfahrt zu beenden. Mit einer großen Abschluss-Lichterprozession durch die Stadt wurde die Zeit der Pilgerfahrt abgerundet. Pater Josef betonte bei der Beendigung der Hauptwallfahrtszeit die Hoffnung und Zuversicht, die die Gläubigen durch das gemeinsame Erlebnis und die geistliche Stärkung erfahren haben.
All diese Ereignisse zeigen das vielfältige Leben und Engagement in Buchen und den umliegenden Städten sowie die Aktivitäten auf lokaler und internationaler Ebene. Die Diskussion um die Fahrradschutzstreifen mag aktuell im Fokus stehen, aber die Vielfalt der Projekte und Veranstaltungen belebt und prägt das alltägliche Leben in der Region.