Die zunehmende Schließung von Apotheken in Hamburg und Schleswig-Holstein alarmiert die CDU und fordert dringende Maßnahmen, um das „Apothekensterben“ in der Region zu stoppen. In den letzten Jahren haben Hunderte von Apothekerinnen und Apothekern ihre Standorte aufgegeben, was zu einer sinkenden Apothekendichte in der Hansestadt geführt hat.
Neben Lieferengpässen bei Arzneimitteln, Personalmangel und steigenden Kosten sind auch der höhere Kassenabschlag und der zunehmende Bürokratieaufwand Gründe für die Schließungen. Die CDU betont die Bedeutung gut erreichbarer Apotheken für eine stabile Gesundheitsversorgung und fordert den Hamburger Senat auf, auf Bundesebene eine Anpassung der Apothekenhonorare zu erreichen, um die gestiegenen Kosten abzufedern.
Ein weiteres Anliegen der CDU ist es, sicherzustellen, dass jede regionale Reform der Apothekenstruktur auch die Versorgung in dicht besiedelten Gebieten wie Hamburg gewährleistet. Die aktuellen Pläne des Bundesgesundheitsministers zur Stärkung von Apotheken im ländlichen Raum dürfen nicht zu Lasten der Versorgung in Großstädten mit höheren Mieten gehen.
Obwohl die rot-grüne Regierung in Hamburg bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Arzneimittelversorgung ergriffen hat, betont die CDU, dass mehr getan werden muss, um die angespannte Situation zu verbessern. Es ist unerlässlich, dass die Bundesregierung eingreift und die Apothekenhonorare an die aktuellen Herausforderungen anpasst, um das Überleben von Apotheken zu sichern und die Gesundheitsversorgung in der Region zu garantieren.