Rekorde bei Temperatur und Regen
Das Frühjahr 2024 brachte dem Eichsfeld eine Wetterachterbahn, die von warmen Sonnentagen über plötzliche Regenschauer bis hin zu frostigen Nächten reichte. Die „Jungen Wetterfrösche“ des Heiligenstädter Gymnasiums haben die außergewöhnlichen Wetterphänomene des Frühlings genauer unter die Lupe genommen und präsentieren ihre faszinierende Bilanz.
Der März startete mit kühlen Temperaturen, stieg dann aber auf über 11 °C an, begleitet von sonnigen Abschnitten. Gegen Ende des Monats kündigte sich bereits ein wechselhaftes Wetter an. Der Monat endete mit einer Durchschnittstemperatur von 7 °C, 1,7 °C wärmer als im Vorjahr.
Ein frühlingshafter Mix aus Sonne und Regen
Der März zeigte sich auch bei der Sonnenscheindauer großzügig, mit 140,7 Stunden über dem üblichen Soll. Der Niederschlag lag mit 51,2 l/m2 etwas über dem Durchschnitt, aber noch im normalen Bereich.
Im April erreichte das Eichsfeld sein Monatshöchstniederschlag von 15,1 l/m2, gefolgt von einer Temperaturspitze von 18,4 °C Anfang Mai. Trotz zwischenzeitlicher Kälteeinbrüche blieb der April insgesamt zu mild, mit durchschnittlich 10 °C über dem Bundesmittel. Die Sonnenscheindauer übertraf mit 161 Stunden ebenfalls die Erwartungen.
Der Mai brachte ungewöhnlich hohe Regenmengen, vor allem am 18. Mai mit 31,4 l/m2. Trotzdem war das Frühjahr insgesamt das wärmste seit Messbeginn in Deutschland und Thüringen, mit Durchschnittstemperaturen von 10,8 °C bzw. 10,4 °C.
Es bleibt festzuhalten, dass das Frühjahr 2024 von Rekorden bei Temperatur und Regen geprägt war. Das Eichsfeld konnte sich über ungewöhnlich milde Temperaturen freuen, gepaart mit ausgiebigen Regenschauern, die die Natur erblühen ließen und zugleich für Herausforderungen sorgten.