Strahlen des Lichts: Wie das Netzwerk Polylux gegen Rechtsextremismus im ländlichen Raum kämpft
Ein strahlendes Licht inmitten der Dunkelheit des Rechtsextremismus – das ist das Netzwerk Polylux, diesjähriger Gewinner des angesehenen Panter Preises 2024. Das Netzwerk, benannt nach einem Tageslichtprojektor, spielt eine entscheidende Rolle bei der finanziellen Unterstützung von Initiativen gegen Rechts im ländlichen Raum.
Der Gründer, eine der kreativen Köpfe hinter Polylux, spricht über die Bedeutung des Netzwerks: „Der Polylux wirft Licht dahin, wo es dunkel ist, ähnlich funktioniert auch unser Netzwerk. Die Spenden von über 1.000 Fördermitgliedern geben sie zweckungebunden weiter.“
Die Unterstützung von Polylux richtet sich an Initiativen, die dringend benötigte Hilfe benötigen, ohne lange Förderanträge schreiben zu müssen. Diese flexible und direkte Hilfe hat bereits zahlreiche antifaschistische Gruppen im ländlichen Raum gestärkt.
Neben Polylux wurden auch andere wichtige Initiativen für den Panter Preis nominiert. Unter ihnen war das überparteiliche Bündnis „Nordhausen zusammen“, das erfolgreich gegen die Stichwahl eines AfD-Oberbürgermeisters mobilisiert hat. Auch das Kulturhaus Häselburg in Gera leistet einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung gegen Rechts.
Sowohl Polylux als auch das Kulturhaus Häselburg betonen die Bedeutung der Unabhängigkeit von staatlicher Förderung. In einer Zeit, in der gemeinnützige Vereine gezielt angegriffen werden, um ihnen den Status der Gemeinnützigkeit abzuerkennen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Organisationen wie Polylux weiterhin politische Projekte unterstützen können.
Der Panter Preis und das Engagement dieser Initiativen zeigen, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus im ländlichen Raum eine entscheidende Rolle spielt. Durch Solidarität, Engagement und direkte Unterstützung können dunkle Zeiten erhellt und demokratische Werte gestärkt werden.