Der Kampf um Schulsozialarbeiter-Stellen im Saalekreis
Merseburg – Das Ende des Schuljahres 2023/24 markiert nicht nur das Ende der Unterrichtszeit, sondern auch das Ende einer Förderperiode für Schulsozialarbeiter im Saalekreis. Während viele Schulen bereits Gewissheit über die Finanzierung ihrer Stellen für die nächsten vier Jahre haben, kämpfen drei Schulen vergeblich um die Sicherung dieser wichtigen sozialen Unterstützung.
Als der Kreistag im Mai beschloss, zusätzliche Mittel aus dem erhöhten Förderanteil des Landes für Schulsozialarbeiter-Stellen bereitzustellen, herrschte lange Ungewissheit darüber, welche Schulen davon profitieren würden. Leider sind drei Schulen im Saalekreis am Ende leer ausgegangen.
Die Folgen dieser Entscheidung könnten weitreichend sein. Ohne Schulsozialarbeiter fehlt den Schülern an diesen Schulen eine wichtige Anlaufstelle für soziale und emotionale Unterstützung. Dies könnte sich negativ auf das Schulklima, das Wohlbefinden der Schüler und die gemeinschaftliche Atmosphäre in den Bildungseinrichtungen auswirken.
Es bleibt zu hoffen, dass alternative Lösungen gefunden werden können, um den Schülern an diesen Schulen auch weiterhin die dringend benötigte Unterstützung zukommen zu lassen. Die Diskussion um die Verteilung von Ressourcen im Bildungsbereich wirft auch Fragen nach der Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Schulsystem auf.