Mahnwache im Kiez gegen Rechtsextremismus
Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg hat sich eine Mahnwache im Helmholtz-Kiez formiert, die sich aktiv gegen den erstarkenden Rechtsextremismus in Deutschland einsetzt. Die 50-jährige Silke, eine engagierte Bürgerin, äußert ihre Sorgen und Ängste angesichts des aktuellen politischen Klimas und betont die Notwendigkeit eines verstärkten gesellschaftlichen Engagements gegen Rechts.
Mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse der Europawahl, bei der die AfD als zweitstärkste Kraft hervorging, wächst die Besorgnis in der Gemeinde. Silke betont die Wichtigkeit, nicht nur auf politischer Ebene aktiv zu werden, sondern auch als Bürgerinnen und Bürger selbst eine klare Haltung gegen Extremismus einzunehmen.
Seit bekannt wurde, dass Vertreter von AfD, CDU und Werteunion gemeinsam mit Mitgliedern der extrem rechten Identitären Bewegung in Potsdam über Deportationspläne diskutiert haben, sind verschiedene Nachbarschaftsinitiativen in Berlin entstanden, um sich aktiv gegen rechte Ideologien zu positionieren. Das gemeinsame Ziel der Gruppen ist es, die Energie der früheren Großdemonstrationen gegen die AfD aufrechtzuerhalten und den Kampf für Demokratie und gegen Extremismus weiter voranzutreiben.
Die Initiatorin der Mahnwache, Anne Adam von der Initiative „Unsere Straße bleibt hell“, betont die Bedeutung, das Engagement gegen Rechtsextremismus direkt in die Nachbarschaft zu tragen. Ihre Botschaft ist klar: Jede Form von Extremismus muss aktiv und entschieden entgegengewirkt werden, um die demokratischen Grundwerte zu schützen und Extremismus keinen Raum zu bieten.