Wissenschaft

Forschende unter Beschuss: Hilfe gegen Anfeindungen – Erste Bilanz nach einem Jahr Hilfsangebot

Unterstützung für bedrohte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen

Angesichts der zunehmenden Anfeindungen und Bedrohungen von Forschenden wird seit einem Jahr ein spezielles Unterstützungsangebot bereitgestellt. Diese Initiative hat bereits viele Menschen aus universitären Kreisen erreicht und hilft, mit den Herausforderungen umzugehen.

Das Team des sogenannten Scicomm-Supports hat seit Anfang des Jahres sein Angebot erweitert. Neben der telefonischen Beratung und einer informativen Website werden nun auch Workshops und Schulungen für wissenschaftliche Einrichtungen und Gruppen angeboten. Dies zeigt das Engagement, belasteten Forschenden zur Seite zu stehen und sie zu stärken.

Die Anrufe kommen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die von Theologie über Philosophie bis hin zu den Wirtschaftswissenschaften reichen. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Unterstützung so breit aufgenommen wird und Menschen aus verschiedenen Fachbereichen erreicht.

Ein besorgniserregendes Beispiel zeigt die Realität der Anfeindungen in der Wissenschaft. Ein Professor wurde über einen Zeitraum von acht Jahren von einer Person belästigt, bedroht und sogar physisch angegriffen. Dies führte dazu, dass öffentliche Veranstaltungen des Professors nur noch unter dem Schutz eines Sicherheitsdienstes stattfinden konnten. Solche Vorfälle verdeutlichen die Dringlichkeit solcher Hilfsangebote und die Notwendigkeit, Forschende in solchen Situationen zu unterstützen.

Die Initiative des Bundesverbands Hochschulkommunikation und der Organisation Wissenschaft im Dialog zeigt, dass Angriffe und Anfeindungen in der Wissenschaftskommunikation nicht ignoriert werden können. Die gestiegene Nachfrage und die Vielfalt der Fälle unterstreichen die Bedeutung einer kontinuierlichen Unterstützung für bedrohte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Es ist an der Zeit, Solidarität und Schutz für diejenigen zu bieten, die in ihrer Arbeit bedroht werden.

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