Märkisch-OderlandMünchen

Milliarden Kokain-Fund im Hamburger Hafen: Ermittler führen Spur bis nach München

Die Auswirkungen des Kokainfundes in München

Am 14. Juni teilte die Zentralstelle für Organisierte Kriminalität bei der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft mit, dass im Hamburger Hafen eine beispiellose Menge an Kokain im Wert von mehreren Milliarden Euro beschlagnahmt wurde. Mit 35 Tonnen handelt es sich um die größte innerdeutsche Sicherstellung von Kokain.

Der Fund führte zu monatelangen Ermittlungen, die schließlich zu Durchsuchungen in sieben Bundesländern führten, darunter Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen. In Bayern, insbesondere in München, wurden ebenfalls Durchsuchungen durchgeführt, die zur Vollstreckung von sieben Haftbefehlen führten.

Details zu dem Ermittlungsverfahren namens „OP Plexus“ und den Ergebnissen der Durchsuchungen werden bei einer bevorstehenden Pressekonferenz bekannt gegeben. Diese Pressekonferenz wird auch vom NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) besucht.

Der Anstieg der Kokainmengen in Deutschland

Die Menge an sichergestelltem Kokain in Deutschland hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht. Zwischen 2018 und 2023 hat sich die Menge des beschlagnahmten Rauschgifts um das Siebenfache erhöht, wie das Bundeskriminalamt mitteilte.

Insbesondere die Menge des im Hamburger Hafen gefundenen Kokains hat sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht, wie der Hamburger Senat im Mai berichtete. Es bleibt jedoch unklar, ob der aktuelle Rekordfund in diese Zahlen bereits eingerechnet wurde.

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