Mecklenburg-VorpommernRügen

Kritiker gegen LNG-Terminal: Video-Botschaft auf Rügen wirft Schlaglicht

Ungesehene Folgen des geplanten LNG-Terminals auf Rügen

Die geplante Errichtung eines LNG-Terminals in Mukran auf der Insel Rügen sorgt für erhebliche Kontroversen und Ablehnung in der Bevölkerung. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rügen“ vertritt die Ansicht, dass die überwiegende Mehrheit der Einwohner das Projekt ablehnt. Diese ablehnende Haltung verstärkte sich, als bekannt wurde, dass Lieferanten für das LNG-Terminal in den USA auf Fracking zurückgreifen, was nicht nur in Deutschland, sondern weltweit auf Kritik stößt.

Fracking ist ein Verfahren, bei dem mittels hohem Druck eine Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien in die Erde gepumpt wird, um tief liegendes Gas und Öl zu fördern. Dies kann zu schwerwiegenden Umweltproblemen führen, insbesondere in Bezug auf das Grundwasser. Seit 2017 gibt es in Deutschland strenge gesetzliche Regelungen, die Fracking einschränken.

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Ein besorgniserregendes Video aus den USA verdeutlicht die potenziellen Risiken von Fracking für die Umwelt und die Bevölkerung. Eine Aktivistin aus Texas macht darauf aufmerksam, dass der Import von LNG-Gas aus den USA, das durch Fracking gewonnen wurde, auch Deutschland erreicht und somit den Umweltbelastungen des Fracking ausgesetzt ist.

Die US-Aktivistin warnt eindringlich vor den Auswirkungen des LNG-Terminals für Rügen und betont, dass bereits jetzt Schadstoffe Probleme vor Ort verursachen. Diese könnten die Fischerei und den Tourismus auf der Insel gefährden. Sie fordert die deutsche Regierung auf, auf die Stimmen der Bevölkerung zu hören und nicht den Interessen der Industrie zu folgen.

Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Rügen“ plant, weiterhin gegen das LNG-Terminal zu kämpfen und sich mit den betroffenen Gemeinden in den USA zu solidarisieren. Gemeinsame Veranstaltungen und Protestaktionen sind bereits in Vorbereitung, um den Widerstand gegen das umstrittene Projekt zu stärken.

Die Ablehnung des LNG-Terminals in Mukran auf Rügen spiegelt die wachsende Besorgnis der Bevölkerung über Umweltprobleme und die Auswirkungen der Energiegewinnung wider. Es bleibt abzuwarten, ob die Proteste und Mahnwachen der Bürgerinitiative den Bau des Terminals verhindern können und ob die deutsche Regierung auf die Forderungen der Umweltschützer reagieren wird.

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