Ultras des VfB Stuttgart boykottieren Supercup in Leverkusen aus Protest gegen kalenderkreuzende Spieltermine
Die Ultragruppen Commando Cannstatt 1997, Schwabensturm Stuttgart 2002, Schwaben Kompanie Stuttgart, Crew 36 Stuttgart und Südbande Stuttgart haben entschieden, den Supercup zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem VfB Stuttgart zu boykottieren. Dieser Boykott ist eine Reaktion auf die Spieltermine, die in ihren Augen die Belastung der Spieler und Fans unnötig erhöhen.
In einer offiziellen Stellungnahme kritisieren die Ultras den DFL-Supercup als Wettbewerb ohne sportlichen Reiz. Sie beklagen, dass die Austragung des Supercups am Pokal-Wochenende dazu führt, dass zusätzlich zur regulären Ligasaison eine englische Woche gespielt wird. Das bedeutet in diesem Fall eine Auswärtsfahrt nach Münster an einem Dienstag, die für die Fans eine zusätzliche Belastung darstellt.
Dabei geht es den Ultras nicht nur um ihre eigenen Anstrengungen als Fans, sondern auch um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Spieler. Durch die verdichteten Spieltermine sehen sie die Gefahr von Überlastungen und Verletzungen bei den Profis. Ihr Boykott soll als Signal an die Verbände dienen, die Spielpläne so zu gestalten, dass sie die Bedürfnisse der Spieler und Fans berücksichtigen.
Der Boykott des Supercups durch die Ultras des VfB Stuttgart stellt einen weiteren Schritt in ihrem Engagement für gerechtere und fanfreundlichere Spielpläne dar. Die Aktion zeigt, dass die Fans eine wichtige Stimme haben und dass ihr Einsatz für ihre Rechte und Bedürfnisse von den Verantwortlichen wahrgenommen wird.