Aufarbeitung historischer Kitas bringt Energiekosteneinsparungen
Butzbach, 21. Juni 2024 – Die Sanierung der historischen Kitas Villa Regenbogen und Kinderhaus Panama in Butzbach bringt nicht nur modernen Komfort in die Gebäude, sondern auch signifikante Einsparungen bei den Energiekosten. Durch verschiedenste Maßnahmen wurden energetische Verbesserungen vorgenommen, die bereits spürbare Auswirkungen zeigen.
Der Gebäudewirtschaftsbeauftragte Can Sinemli berichtete, dass die Stadt Butzbach für die Sanierung der Kitas eine Landesförderung in Höhe von 667.000 Euro erhalten hat. Obwohl die Arbeiten noch nicht vollständig abgeschlossen sind, wird erwartet, dass jede Sanierung insgesamt eine Million Euro kosten wird.
Umbau im Bauhaus-Stil mit modernen Energielösungen
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Kinderhaus Panama, das im Bauhaus-Stil errichtet wurde und somit eine architektonische Rarität darstellt. Das Dach des Kinderhauses wurde so umgebaut, dass es für die Installation einer Photovoltaik-Anlage geeignet ist. Durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung, den Einbau einer Gas-Brennwert-Heizung und die Optimierung des Fluchtwegs konnten die Energieeffizienz des Gebäudes erheblich gesteigert werden.
Des Weiteren wurden die Fassade des Kinderhauses neu verputzt, die Fensterbänke und Außentüren erneuert und die Außentreppe optimiert. Zukünftige Arbeiten umfassen die Erneuerung der Elektroinstallation, die Modernisierung der Sanitäranlagen und den Ausbau des Außenbereichs.
Zeitplan und Kosteneffizienz bei der Sanierung
Die Innensanierung, die noch aussteht, wird voraussichtlich den gleichen finanziellen Aufwand erfordern wie die bisherigen Maßnahmen. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten wird der Kita-Betrieb während der Sanierung verlagert, um den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Es wird geschätzt, dass die Arbeiten drei bis vier Monate in Anspruch nehmen.
Die energetische Verbesserung der Kitas zeigt bereits Wirkung, indem der Gasverbrauch im Kinderhaus um 30 Prozent gesunken ist und in der Villa Regenbogen um fast 20 Prozent. Diese Einsparungen tragen nicht nur zur Nachhaltigkeit der Gebäude bei, sondern zeigen auch das Potenzial einer energieeffizienten Sanierung historischer Bauwerke.
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