Lübeck: Auswirkungen des Gefahrgutunfalls auf die Umwelt und die Sicherheit der Anwohner
Am 21. Juni 2024 ereignete sich im Hafenbereich von Lübeck-Travemünde ein schwerwiegender Gefahrgutunfall, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden. Der Vorfall führte zu einem Auslaufen von etwa 29.000 Litern Wasserstoffperoxid, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Umweltverschmutzung und der Sicherheit der Anwohner aufwarf.
Die Wasserschutzpolizei Lübeck und die Feuerwehr Lübeck reagierten sofort auf den Unfall und leiteten Maßnahmen ein, um das ausgelaufene Gefahrgut zu kontrollieren und weitere Schäden zu verhindern. Zwei Mitarbeiter, die mit Rauchvergiftungssymptomen ins Krankenhaus gebracht wurden, sowie ein leicht verletzter Lkw-Fahrer verdeutlichen die ernste Natur des Zwischenfalls.
Der Hafenbetrieb im betroffenen Bereich wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt, was Auswirkungen auf den gesamten Hafenbetrieb haben könnte. Die Feuerwehr setzte große Wassermengen ein, um das Gefahrgut zu neutralisieren und die Umgebung vor weiteren Schäden zu schützen.
Dieser Vorfall wirft wichtige Fragen zur Sicherheit von Gefahrguttransporten im Hafenbereich und zum Umgang mit potenziell gefährlichen Chemikalien auf. Es ist unerlässlich, dass die Behörden die Unfallursache gründlich untersuchen und Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit am Hafen zu gewährleisten und ähnliche Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern.