Baden-WürttembergDeutschland

Bundeswehr-Übung in Baden-Württemberg: Aufmarsch und Amtshilfe in Karlsruhe-Kaserne

Soldaten der Bundeswehr in Baden-Württemberg übten kürzlich den Aufmarsch und die Amtshilfe im Rahmen einer Stabsrahmenübung. Die Übung fand in der Karlsruher Kirchfeldkaserne statt und umfasste rund 100 Soldatinnen und Soldaten der Bezirks- und Kreisverbindungskommandos des Landeskommandos Baden-Württemberg. Das Szenario sah vor, dass die Truppen die NATO-Kräfte bei einem möglichen Aufmarsch in den Ostteil des Bündnisses unterstützen und bei Naturkatastrophen Amtshilfe leisten sollten.

Die Verbindungskommandos bestehen aus insgesamt zwölf Soldatinnen und Soldaten, einschließlich eines Leiters, seines Stellvertreters, Lageoffizieren, Lagefeldwebeln und medizinischem Fachpersonal. Diese Einheiten wurden während der Übung mit verschiedenen Szenarien konfrontiert, darunter der koordinierte Aufmarsch von Truppenteilen durch Baden-Württemberg, der durch ein simuliertes Unwetter beeinflusst wurde.

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Ein zentrales Element der Übung war der Aufbau und Betrieb einer Unterstützungszelle Bundeswehr auf Kreis- oder Bezirksebene. Die Soldaten verfolgten die Lage auf Karten und unterstützten bei der Beantragung von Amtshilfe. Die Übung beinhaltete auch eine Sensibilisierung im Umgang mit Medien und Desinformation, um die Bedeutung einer kritischen Quellenanalyse zu verdeutlichen.

Die Verantwortlichen betonten die Bedeutung solcher Übungen, um Verfahren zu trainieren und Standards zu entwickeln, die es ermöglichen, schnell und effektiv auf reale Krisen zu reagieren. Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und zivilen Verwaltungsstäben wurde als entscheidend hervorgehoben, insbesondere vor dem Hintergrund der sich verändernden sicherheitspolitischen Lage. Die Übung wurde als voller Erfolg gewertet und zeigte die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren.

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