Die Bundespolizeidirektion Hannover hat am 19. Juni 2024 eine Allgemeinverfügung für die Hauptbahnhöfe Bremen, Hannover und für den S-Bahnverkehr in der Freien und Hansestadt Hamburg erlassen. Bereits am ersten Tag wurde im Hauptbahnhof Hannover eine Vielzahl von Waffen und gefährlichen Gegenständen von den Beamten der Bundespolizeiinspektion Hannover konfisziert. Bei 152 Personenkontrollen wurden insgesamt 12 Verstöße festgestellt. Die Beamten stellten eine Vielzahl von Messern, darunter Einhand-, Taschen- und Springmesser, sowie ein Pfefferspray und ein Multitool sicher.
Die Personen, die gegen das Mitführverbot von Einhand- und Springmessern verstoßen hatten, wurden mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren konfrontiert. Die restlichen Personen erhielten Zwangsgeldandrohungen und ihre Messer wurden beschlagnahmt. Die hohe Anzahl an festgestellten Gegenständen am ersten Tag der Allgemeinverfügung zeigt einen besorgniserregenden Trend. Die Bundespolizei setzt mit dieser Maßnahme ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit der Reisenden und Nutzer der Bahnhöfe.
Michael Schuol, Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, betonte die Erfolge der Kontrollen und das Engagement der Bundespolizei für die Sicherheit des Reiseverkehrs. Während der UEFA Euro 2024 wird die Bundespolizei weiterhin präsent sein und alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Die Allgemeinverfügung gilt für mehrere Zeiträume im Verlauf der UEFA Fußballeuropameisterschaft.