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Neuer Bundes-Klinik-Atlas: Update für mehr Patientenübersichtlichkeit

Neuer Klinik-Atlas hilft Patienten bei der Wahl des richtigen Krankenhauses

Berlin (dpa) – Der neu aktualisierte «Bundes-Klinik-Atlas» steht jetzt in einer vereinfachten Version zur Verfügung. Das Bundesgesundheitsministerium gab bekannt, dass das staatliche Portal ein umfassendes Update erhalten hat.

Der Klinik-Atlas bietet nun Vergleichsmöglichkeiten für die jeweilige Behandlungserfahrung bei 20 wichtigen Eingriffskomplexen. Zuvor wurden detaillierte Informationen zu 23.000 einzelnen Eingriffsarten angezeigt, was sowohl für Patienten als auch für Ärzte unübersichtlich war. Minister Karl Lauterbach (SPD) betonte die Bedeutung der benutzerfreundlichen Oberfläche.

Inzidenztracker

Auf der Startseite des Portals sind jetzt sieben große Themenbereiche wie Herz, Lunge, Krebs und Neurologie zu finden. Jeder Bereich führt zu spezifischen Erkrankungen und Operationen, weitere sollen in Zukunft hinzugefügt werden. Patienten können so leicht erkennen, welche Kliniken in ihrer Nähe über Erfahrung in bestimmten medizinischen Bereichen verfügen.

Kritik und Verbesserungen

Der Klinik-Atlas, der Mitte Mai gestartet wurde, versorgt Interessierte mit Informationen zu den Leistungen und Behandlungsqualität von etwa 1700 Krankenhäusern. Nach anfänglicher Kritik an den angezeigten Daten, die teils fehlerhaft oder veraltet waren, hat das Ministerium bereits mehrere Updates veröffentlicht. Minister Lauterbach betonte die Genauigkeit der Behandlungsdaten und betonte, dass der Atlas ein laufendes Digitalprojekt ist, das kontinuierlich verbessert wird.

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz äußerte den Wunsch nach weiteren Verbesserungen, um die Transparenz des Projekts nicht zu beeinträchtigen. Laut Vorstand Eugen Brysch müsse der Klinik-Atlas abgeschaltet werden, wenn er nicht den hohen Ansprüchen gerecht wird.

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