Geburtshilfe meets Technologie: Workshop zur Tiergeburten-Simulation in Schwarzenau
Ein innovativer Workshop hat kürzlich in Schwarzenau, Unterfranken, stattgefunden, um Landwirten und anderen Interessierten wichtige Kenntnisse über Abkalbung und Geburtshilfe bei Kühen zu vermitteln. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) und das Netzwerk Fokus Tierwohl haben gemeinsam mit Fördermitteln des Bundeslandwirtschaftsministeriums ein spezielles Training organisiert, um die Teilnehmer auf potentielle Komplikationen bei Tiergeburten vorzubereiten.
Der Workshop umfasste sowohl theoretische als auch praktische Elemente, wobei die Teilnehmer die Gelegenheit erhielten, an einem innovativen Geburtssimulator teilzunehmen. Dieser Simulator, bekannt als die Kunststoff-Kuh, wurde von einer spezialisierten Firma aus Kanada geliefert und ermöglichte es den Teilnehmern, verschiedene Positionen und Maßnahmen zur Geburtshilfe zu üben.
Dr. Kristina Lipp-Radisic, eine erfahrene Tierärztin, leitete die Teilnehmer an, Fehllagen und Stellungen des Kälbchens zu korrigieren und im Ernstfall eine problematische Geburt zu bewältigen. Ziel des Workshops war es, sicherzustellen, dass die Landwirte in schwierigen Situationen richtig reagieren können und erkennen, wann professionelle Hilfe erforderlich ist, um das Wohlergehen von Mutterkuh und Kalb zu gewährleisten.
Die Nutzung von Technologie zur Simulation von Tiergeburten bietet eine innovative Möglichkeit, um Landwirten das nötige Wissen und die praktischen Fähigkeiten zu vermitteln. Durch das Training an der Kunststoff-Kuh können Stress und Schmerzen für echte Kühe und Kälber reduziert werden, was letztendlich zu einer besseren Tiergesundheit und -pflege beiträgt.
Insgesamt 14 Teilnehmer, vorwiegend von der Landwirtschaftsschule Schweinfurt, nahmen an diesem wegweisenden Workshop teil, der eine bedeutende Initiative zur Förderung des Tierwohls und der Kompetenz der Landwirte in der Region darstellt. Die Veranstaltung fand Anfang Juni auf dem Staatsgut in Schwarzenau statt und könnte eine neue Ära in der Tiergeburtenpraxis in der Region einläuten.
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