Göttingen

Proteste und Abbruch: CDU-Rede an der Uni Göttingen wegen Störungen beendet

Die jüngsten Ereignisse an der Universität Göttingen sorgen für Aufsehen, nachdem eine geplante Rede der CDU-Bundestagsabgeordneten Mareike Wulf aufgrund von Protesten abgebrochen werden musste. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Göttingen gab an, dass der Vortrag mit dem Thema „Identität auf dem Prüfstand: Selbstbestimmung ohne Grenzen?“ nach massiven Störungen von über 200 linksradikalen Aktivisten unterbrochen wurde. Trillerpfeifen, laute Musik und Gebrüll machten laut dem Veranstalter jegliche Form des demokratischen Diskurses unmöglich. Rund 100 Personen hätten schließlich die Einlasskontrolle durchbrochen und den Hörsaal gestürmt, was zur Evakuierung von Mareike Wulf unter Polizeischutz führte.

Reaktionen auf den Vortrag und die Proteste

Die Grüne Jugend Göttingen kritisierte den Vortrag von Mareike Wulf als „queerfeindlich“ und bezeichnete die gesamte Veranstaltung als problematisch. Vor dem Hörsaal fand zunächst eine Kundgebung statt, bei der verschiedene Gruppen aus der Göttinger Zivilgesellschaft für Selbstbestimmung und Transrechte demonstrierten. Die nachfolgenden Proteste vor Ort waren lautstark und mit Plakaten sowie Flaggen versehen. Nach etwa 15 Minuten Protest entschied der RCDS, die Veranstaltung abzusagen, was zu gemischten Reaktionen in der Studentenschaft führte.

Inzidenztracker

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die oft hitzigen politischen Diskussionen an deutschen Universitäten und die Herausforderungen, die sich aus dem Aufeinandertreffen verschiedener politischer Ansichten ergeben. Es bleibt abzuwarten, wie die Universität Göttingen und andere Bildungseinrichtungen in Zukunft mit ähnlichen Konflikten umgehen werden, um einen offenen und respektvollen Diskurs zu gewährleisten.

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