Unternehmen in Märkischen Kreis engagieren sich für CO2-Neutralität
Die Initiative für eine nachhaltige Zukunft nimmt Fahrt auf im Märkischen Kreis, denn Unternehmen setzen verstärkt auf CO2-Neutralität. Der jüngste Workshop im Rahmen des Ressourceneffizienz-Projektes Ökoprofit stand ganz im Zeichen der Frage, wie die CO2-Neutralität erreicht werden kann. Dabei wurden wichtige Themen wie die CO2-Bilanzierung, Kompensation von Kohlenstoffemissionen, der Carbon Footprint und umweltfreundliche Beschaffung besprochen.
Dr. Stefan Große-Allermann von der B.A.U.M. Consult GmbH aus Hamm leitete den Workshop und präsentierte den Unternehmen Maßnahmen zur Energieeffizienz, Mobilitätslösungen und die Bedeutung klarer Ziele in Emissions- und Nachhaltigkeitsberichten. Besonders hervorgehoben wurde das Bilanzierungstool „ecocockpit“ als nützliches Instrument zur Treibhausgas-Bilanzierung und -reduzierung.
Eine Besichtigung des Unternehmens Wilhelm Kämper gab den Teilnehmern einen Einblick in die Praxis eines traditionsreichen Familienunternehmens, das gezielt auf CO2-Neutralität hinarbeitet. Als Akteur in der Drahtumformtechnik ist das Unternehmen ein Paradebeispiel für die Implementierung eines Umweltmanagementsystems.
Ökoprofit im Märkischen Kreis wird bereits seit 2016 erfolgreich durchgeführt und ermutigt Unternehmen, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Aktuell läuft die fünfte Projektrunde, mit der sechsten Runde, die am 2. Oktober 2024 startet, kann sich ab sofort angemeldet werden. Interessierte können sich bei Marcel Krings von der GWS melden, um weitere Informationen zu erhalten.
Die Teilnehmer der aktuellen Runde von „ÖKOPROFIT Märkischer Kreis“ repräsentieren eine breite Palette von Unternehmen, darunter das Berufskolleg des Märkischen Kreises in Iserlohn, Emil Turck GmbH & Cie. KG in Lüdenscheid und METOBA – Metalloberflächenbearbeitung GmbH in Lüdenscheid. Diese Vielfalt unterstreicht das Engagement und die Diversität der Unternehmen im Märkischen Kreis, die gemeinsam für eine CO2-neutrale Zukunft arbeiten.