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Elektro-Lastwagen auf der Überholspur: Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsaussichten

In Baden-Württemberg arbeitet das Fraunhofer-Institut daran, Elektro-Lastwagen im Schwerverkehr in naher Zukunft wettbewerbsfähig zu machen. Die Forscher betonen, dass die Kosten für Batterien und Brennstoffzellen rapide sinken und somit die Wettbewerbsfähigkeit von Elektro-Lastwagen steigt.

Die Studie des Fraunhofer-Instituts zeigt, dass Batterie-Lastwagen die Kosten von Diesel-Lkw in vielen Anwendungsfällen in absehbarer Zeit erreichen könnten. Die Reichweite und Nutzlast der Batterie-Lastwagen sind bereits heute für die meisten Logistik-Anwendungen ausreichend, was einen schnellen Markteintritt ermöglicht.

Die Experten empfehlen Industrie und Politik, rasch Produktionskapazitäten aufzubauen, das Ladenetz zu erweitern und Regulierungen anzupassen, um den Einsatz von Elektro-Lastwagen zu erleichtern. Es wird davon ausgegangen, dass die Batteriesystemkosten bis in die 2040er Jahre auf nur 100 EUR/kWh sinken könnten, während die Kosten für Brennstoffzellensysteme ebenfalls deutlich zurückgehen.

Herausforderungen und Potenziale für die Zukunft

Obwohl Batterie-Lastwagen als vielversprechende Technologie gelten, könnten Brennstoffzellen-Lkw für bestimmte Bereiche und Spezialtransporte erforderlich sein. Es besteht der Bedarf an Förderungen, um die Entwicklung von Brennstoffzellen weiter voranzutreiben und ihre Integration in den Transportsektor zu unterstützen.

Die Forschung des Fraunhofer-Instituts verdeutlicht, dass die Elektrifizierung des Schwerverkehrs eine realistische und zukunftsweisende Lösung ist, um den Verkehrssektor nachhaltiger zu gestalten. Mit der richtigen Infrastruktur und Unterstützung durch Politik und Industrie könnten Elektro-Lastwagen bald zu einer kostengünstigen und umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichen Diesel-Lkw werden.

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