Neu-Ulm

ILE-Gemeinden kämpfen gegen Streichung im Windatlas

ILE-Kommunen kämpfen um ihre Windräder

Die sechs der sieben ILE-Gemeinden und Kettershausen waren enttäuscht, als ihre Areale bei der jüngsten Teilfortschreibung für Windkraft-Gebiete gestrichen wurden. Der Grund: Sie befinden sich in der Hubschraubertiefflugstrecke der Bundeswehr. Die Bürgermeister haben gemeinsam einen Standpunkt gegen diese Entscheidung des Regionalverbands eingenommen.

ILE-Manager Andreas Probst betont, dass die Regionalplanung der Region Donau-Iller möglicherweise nicht mehr geändert werden kann. Diese Entwicklung könnte bedeuten, dass die ILE-Kommunen ihre bereitgestellten Gebiete für Windkraft nie nutzen können, auch wenn das Argument der Tiefflugstrecke in Zukunft hinfällig sein sollte.

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Durch die Festlegungen in Bayern könnte es dazu kommen, dass die ILE-Kommunen leer ausgehen. Der Staatsvertrag, der die Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg regelt, könnte einen gleichmäßigen Bau von Windrädern verhindern und somit die Region benachteiligen.

Die betroffenen Gemeinden sind gegen die Streichung ihrer Vorranggebiete aus dem Windatlas, da sie die Möglichkeit, in Zukunft Windenergieanlagen zu bauen, nicht ausschließen möchten. Sie fordern, dass ihre potenziellen Standorte für Windräder in die zukünftigen Planungen einbezogen werden, um die Chancengleichheit mit anderen Kommunen zu wahren.

Es bleibt abzuwarten, ob die Region Donau-Iller flexibler auf die Anforderungen der Bundeswehr reagieren und die betroffenen Gebiete als potenzielle Standorte für Windenergie erhalten wird. Die Diskussion um die Vorranggebiete zeigt die Herausforderungen, mit denen die ILE-Kommunen konfrontiert sind, wenn es um die Nutzung erneuerbarer Energien geht.

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