Herne

Stromausfall in Ecuador: Energieminister warnt vor weiteren Problemen

Stromausfall in Ecuador sorgt für Chaos: Millionen Haushalte ohne Energie

Guayaquil (dpa) – Ein landesweiter Stromausfall hat zu einem massiven Ausfall der Energieversorgung in Ecuador geführt. Millionen von Einwohnern waren betroffen, als das nationale Stromnetz kollabierte. Der Vorfall, der durch eine Kettenreaktion verursacht wurde, zeigte die angespannte Situation im ecuadorianischen Energiesektor auf.

Der Energieminister Roberto Luque erklärte, dass der Blackout auf fehlende Investitionen in die Strominfrastruktur zurückzuführen sei. Dies betonte die dringende Notwendigkeit, die Energieerzeugung und -übertragung im Land zu verbessern, um solche Zwischenfälle in Zukunft zu vermeiden. „Die Energiekrise hat mehrere Facetten, von Problemen bei der Erzeugung im April bis hin zu Schwierigkeiten bei der Übertragung.“ sagte Minister Luque.

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Ecuador ist stark von Wasserkraft abhängig, wobei 78 Prozent des Stroms aus Wasserkraftwerken stammen. Die anhaltende Dürre in der Region führte zu historisch niedrigen Pegelständen in den Stauseen, was die Stromerzeugung beeinträchtigte und die Regierung zwang, den Notstand auszurufen. Dies führte zur temporären Rationierung von Strom in verschiedenen Teilen des Landes, um Engpässe in der Energieversorgung zu bewältigen.

Nach stundenlanger Dunkelheit gelang es den Versorgern jedoch, die Situation zu stabilisieren, und etwa 60 Prozent der Haushalte hatten wieder Strom. Der Vorfall verdeutlichte die Verwundbarkeit des ecuadorianischen Energiesystems und die dringende Notwendigkeit, in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur zu investieren, um die Stromversorgung langfristig sicherzustellen.

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