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Migration auf Belarus-Route steigt: Neue Zahlen zur EU-Außengrenze

2215 Migranten gelangen nach Deutschland: Herausforderung für EU

Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Migrationsroute über Belarus wieder an Aktivität gewinnt. Zwischen Anfang Januar und Ende Mai hat die Bundespolizei 2215 unerlaubte Einreisen nach Deutschland an den Grenzen zu Polen und Tschechien verzeichnet. Von diesen Migranten stammen 1021 aus Brandenburg, 867 aus Sachsen und 327 aus Mecklenburg-Vorpommern.

Obwohl die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr niedriger liegen, bleibt die Situation eine Herausforderung. Im Jahr 2023 registrierte die Bundespolizei bis Ende Mai über 6000 unerlaubte Einreisen entlang der Belarus-Route. Diese Menschen verfügen nicht über die erforderlichen Dokumente oder Visa und suchen in Deutschland häufig Asyl, was eine Registrierung und Unterbringung erforderlich macht.

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Die EU und Polen beschuldigen Russland und Belarus, gezielt Migranten aus Krisenregionen zu unterstützen und ihnen den irregulären Grenzübertritt in die EU zu ermöglichen. Als Reaktion hat Polen entlang seiner Grenze zu Belarus einen 5,5 Meter hohen Zaun errichtet. Dennoch haben sowohl polnische als auch deutsche Behörden einen Anstieg der Versuche von Migranten festgestellt, die Grenze auf illegalem Weg zu überqueren.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen die anhaltende Herausforderung, die die unregulierte Migration an den EU-Außengrenzen darstellt. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten ergreifen werden, um dieser Problematik effektiv zu begegnen.

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