Dresden

Aktivisten erhalten mildere Strafe für Klebe-Attacke in Dresdner Galerie

Klimaaktivisten in Dresden verurteilt, erhalten mildere Strafe

In einem Fall, der die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden erschütterte, wurden zwei Klimaaktivisten für ihre Klebe-Attacke auf die berühmte „Sixtinische Madonna“ von Raffael verurteilt. Trotz des Schadens am Kunstwerk wurden sie mit einer milderen Geldstrafe belegt, da der Richter ihren „Idealismus“ anerkannte, der sie zu ihrer Aktion getrieben hatte.

Die beiden Aktivisten der „Letzten Generation“ hatten sich mit Sekundenkleber am Rahmen des Altargemäldes festgeklebt, um auf die Auswirkungen der Klimakrise aufmerksam zu machen. Obwohl sie zuvor zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilt worden waren, gelang es ihnen, diese Strafe zu reduzieren.

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Der Richter berücksichtigte, dass die Beschuldigten gestanden hatten, nicht vorbestraft waren und nur ein moderater Schaden entstanden war. Dies führte zu einer milderen Strafe von je 30 Tagessätzen à 20 Euro. Dennoch steht das Urteil noch aus und könnte angefochten werden.

Die Verteidigung betonte, dass es den Aktivisten darum gegangen sei, die Schönheit der Kunst zu bewahren und das Bewusstsein für die Auswirkungen menschlichen Handelns zu schärfen. Sie betonten, dass sie nicht gegen den Staat vorgehen wollten, sondern auf drängende Umweltprobleme aufmerksam machen.

Trotz des milderen Urteils warnte der Richter die Aktivisten vor weiteren strafbaren Handlungen und forderte sie auf, ihre Ziele auf legale Weise zu verfolgen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die jungen Klimaaktivisten ihren Idealismus weiterhin in konstruktive Bahnen lenken können.

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