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Neue politische Ära in Thüringen? – Umfrage sieht Sahra Wagenknechts Bündnis vorn

Politische Landschaft in Thüringen vor den Wahlen 2024

Die politische Situation in Thüringen spitzt sich zu, da neue Umfrageergebnisse überraschende Verschiebungen in den Machtverhältnissen anzeigen. Ein zentraler Akteur in diesem Gefüge ist Sahra Wagenknecht, deren Bündnis knapp hinter der AfD liegt.

Die aktuellen Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap zeigen einen dramatischen Absturz der Linken unter Ministerpräsident Bodo Ramelow auf nur noch elf Prozent. Gleichzeitig konnte die AfD ihre Präsenz mit 28 Prozent festigen. Ebenso kämpft die CDU mit 23 Prozent um ihren Platz, gefolgt vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 21 Prozent.

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Die Umfrage verdeutlicht, dass keine der bestehenden Koalitionen eine Mehrheit im neuen Landtag erreichen würde. Eine mögliche Option könnte ein Dreierbündnis aus CDU, BSW und SPD sein, aber die Verhandlungen könnten schwierig werden.

Aussichten für die FDP und mögliche Koalitionen

Selbst unter die Kategorie „Sonstige“ gerutscht, kämpft die FDP um eine Rückkehr in den Landtag, wobei sie sich ehrgeizige acht Prozent als Ziel gesetzt hat. Spitzenkandidat Thomas Kemmerich betont die Absicht, eine bürgerliche Regierung mit CDU und SPD zu bilden, während eine Zusammenarbeit mit Linken, Grünen und der AfD ausgeschlossen wird.

Die Umfrageergebnisse heben die Möglichkeit einer Koalition zwischen CDU und BSW hervor, obwohl die CDU-Führung zuvor solche Spekulationen negiert hatte. Dennoch signalisieren einige Parteimitglieder eine gewisse Offenheit für diese Option auf Landesebene, insbesondere angesichts der Personen, die das BSW vertreten.

Die kommenden Wahlen in Thüringen versprechen somit eine spannende Entwicklung in der politischen Landschaft des Bundeslandes, wobei neue Machtverhältnisse und potenzielle Koalitionen im Fokus stehen. Sahra Wagenknecht und ihr BSW könnten somit einen signifikanten Einfluss auf die Regierungsbildung in Thüringen haben.

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