Herne

Täuschend echte Sprengstoffwesten-Attrappen lösen Alarm in Nürnberg aus

Sprengstoff-Attrappe sorgt für Aufregung bei Zwangsräumung in Herne

Herne (dpa) – Bei einer Zwangsräumung in Herne hat eine Sprengstoff-Attrappe für großen Aufregung gesorgt. Das verdächtige Objekt wurde von einem Gerichtsvollzieher in einem Kellerraum entdeckt und auf die Straße gebracht, wo es von Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) untersucht wurde. Es handelte sich um drei täuschend echt aussehende Sprengstoffwesten-Attrappen, die mit Kabeln und sprengstoffähnlichen Gegenständen ausgestattet waren.

Die Anwohner waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und Straßensperrungen wurden eingerichtet, bis die Polizei Entwarnung gab und die Sperrungen aufhob. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es sich um eine Attrappe handelte und keine akute Gefahr bestand.

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Die Herkunft dieser gefälschten Sprengstoffwesten ist bisher noch unklar, ebenso wie der Hintergrund ihres Auftauchens bei der Zwangsräumung. Der Mieter, dem die Wohnung zwangsgeräumt wurde, war zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht anwesend und muss noch zu den Vorfällen befragt werden, um mehr Klarheit zu bekommen.

Das Ereignis führte dazu, dass zahlreiche Anwohner vorübergehend evakuiert wurden und Feuerwehr sowie das Bayerische Rote Kreuz Betreuungsmaßnahmen durchführten. Eine nahe gelegene Schule wurde als Anlaufstelle für die Betroffenen eingerichtet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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