Felsenlabyrinth Luisenburg: Eine Herausforderung für Wanderer
Ein Besuch im Felsenlabyrinth Luisenburg in Wunsiedel verspricht ein unvergessliches Abenteuer inmitten gigantischer Felsblöcke. Doch für manche kann dieser Ausflug schnell zu einer gefährlichen Situation führen. Andreas Bäcker, Regionalgeschäftsführer der Bergwacht im Fichtelgebirge, erklärt, dass es Stellen gibt, aus denen man schwer wieder herauskommt.
Am 18. Juni 2024 ereignete sich ein Unfall, als eine 40-jährige Wanderin im Bereich der „Teufelstreppe“ stürzte. Die Bergwacht machte sich sofort auf den Weg zur verunglückten Frau. Trotz der schwierigen Lage gelang es ihnen, die Wanderin zu versorgen und für ihren Abtransport vorzubereiten. Ein Hubschrauber wurde benötigt, um sie sicher ins Krankenhaus zu bringen.
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall im Felsenlabyrinth Luisenburg. Im letzten Oktober wurde eine 72-jährige Frau schwer am Kopf verletzt, und im August erlitt eine weitere Wanderin einen Kreislaufkollaps. Diese Vorfälle unterstreichen die Bedeutung, Vorsicht walten zu lassen und die Sicherheitsregeln in schwierigem Gelände zu beachten.
Die Bergwacht lobte die Zusammenarbeit aller Rettungsorganisationen und wünscht der verletzten Wanderin eine schnelle Genesung. Trotz solcher Ereignisse zieht das Felsenlabyrinth Luisenburg weiterhin zahlreiche Besucher an, die die Herausforderung und Schönheit dieses einzigartigen Naturphänomens erleben möchten.