BlaulichtFeuerwehrKriminalität und JustizPolizei

Festnahme nach Brandanschlag auf Antifa-Café : Verdächtiger verurteilt

Die Staatsschutzdienststelle der Polizeiinspektion Braunschweig hat nach intensiven Ermittlungen einen 34-jährigen Helmstedter wegen des Verdachts, im März 2021 vor dem „Antifa-Café“ in Braunschweig ein Feuer gelegt zu haben, angeklagt. Anwohner entdeckten in den frühen Abendstunden des 09.03.2021 ein Feuer auf der Rückseite des Cafés und alarmierten die Feuerwehr. Ein aufmerksamer Anwohner konnte den brennenden Fahrradanhänger unter einem Fahrradständer eigenhändig löschen, bevor die Berufsfeuerwehr eingriff.

Die polizeilichen Ermittlungen deuten auf Brandstiftung hin, wobei ein politisch motivierter Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann. Der Verdächtige wurde durch umfangreiche Strafverfolgungsmaßnahmen identifiziert, die unter anderem die Auswertung von Massendaten umfassten. Der Mann, der zum Zeitpunkt des Vorfalls 30 Jahre alt war und dem politisch rechten Spektrum angehörte, geriet ins Visier der Ermittler. Durchsuchungen führten zur Sicherstellung von Beweisen, die den Verdacht weiter erhärteten. Der Beschuldigte, der zwischenzeitlich aufgrund anderer Straftaten inhaftiert war, wurde am 24.04.2024 vom Amtsgericht Braunschweig zu einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt, die auf Bewährung für drei Jahre ausgesetzt wurde. Gegen dieses Urteil wurde kein Einspruch eingelegt, und es wurde am 14.05.2024 rechtskräftig.

Inzidenztracker

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"