In Grevenbroich kam es infolge heftiger Starkregenfälle zu mehr als 60 Einsätzen für die Feuerwehr, sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Kräfte wurden aktiv. Der Starkregen, der das Stadtgebiet ab dem frühen Dienstagnachmittag traf, führte dazu, dass die Feuerwehr im Minutentakt alarmiert wurde. In zwei besonderen Fällen mussten Insassen aus ihren PKWs gerettet werden, die in überflutete Unterführungen gefahren waren. Glücklicherweise blieben sie unverletzt.
Die Bahnstrecke der Regionalbahn 39 in Kapellen musste zeitweise gesperrt werden, da erhebliche Wassermengen das Gleisbett überfluteten und eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich machten. Die Einsätze konzentrierten sich hauptsächlich auf die Ortsteile Orken, Noithausen und Kapellen, während andere Gebiete von starken Regenfällen verschont blieben. Straßen waren überflutet, Keller standen bis zu einem Meter unter Wasser, und in einigen Gebäuden drang Wasser aus den Kanälen in die Wohnungen.
Die Feuerwehr Grevenbroich erhielt Unterstützung von den Feuerwehren aus Neuss, Dormagen und Jüchen sowie vom Technischen Hilfswerk. Insgesamt waren rund 120 Rettungskräfte im Einsatz, um der Situation Herr zu werden. Nachdem sich die Regenfronten am Abend verzogen hatten, konnten die ehrenamtlichen Helfer gegen 19:20 Uhr ihren Dienst beenden. Dennoch blieben sie für weitere mögliche Einsätze in Bereitschaft, da die Starkregenwarnung weiterhin bestand und Gewitter drohten. Informationen über die Schadenshöhe wurden von der Feuerwehr nicht bereitgestellt.
Die schnelle Reaktion der Rettungskräfte und die koordinierte Zusammenarbeit verschiedener Feuerwehreinheiten trugen dazu bei, die Auswirkungen der Überflutungen in Grevenbroich zu minimieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Bevölkerung schnellstmöglich Unterstützung bei der Beseitigung der Schäden erhält.