Rhein-Lahn-KreisWirtschaft

Öffentliche Nahrungsmittelspeicher zur Preisstabilisierung: Neue Studie vorgestellt

Am 20. Juni 2024 findet eine digitale Pressekonferenz statt, die sich mit der Bedeutung öffentlicher Nahrungsmittelspeicher zur Bekämpfung der Inflation und zur Transformation der Ernährungssysteme befasst. Die renommierte Ökonomin Prof. Dr. Dr. Isabella Weber von der University of Massachusetts Amherst hat im Auftrag mehrerer Stiftungen eine Studie hierzu erstellt. Diese Studie plädiert für den Aufbau von nationalen, regionalen und globalen öffentlichen Nahrungsmittelspeichern als Instrument zur Stabilisierung der Preise auf den Agrarmärkten und zur Eindämmung der Inflation.

Die gestiegenen Lebensmittelpreise der letzten Jahre haben global zu einer ernsthaften Ernährungskrise beigetragen und waren auch in Deutschland spürbar. Von Juni 2021 bis Januar 2024 stieg die Nahrungsmittelpreisinflation in Deutschland um knapp 30 Prozent an. Dies zeigt die Dringlichkeit, Maßnahmen zur Preisstabilisierung zu ergreifen, um die Gefahr sozialer Ungleichheit zu mindern und die Verfügbarkeit von Grundnahrungsmitteln zu sichern.

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In der digitalen Pressekonferenz wird Isabella Weber die Ergebnisse ihrer Studie präsentieren und einen Vorschlag zum Aufbau öffentlicher Nahrungsmittelspeicher vorstellen. Diese Maßnahme kann nicht nur dazu beitragen, die Inflation zu begrenzen, sondern auch das Risiko von Nahrungsmittelknappheiten zu reduzieren. Darüber hinaus werden die Auftraggeber der Studie politische Empfehlungen vorstellen.

Um vorab weitere Informationen zur Studie zu erhalten, können sich Interessierte an die entsprechenden Kontaktstellen der beteiligten Stiftungen wenden. Es besteht die Möglichkeit, das Policy Paper „Krisenpuffer gegen die Inflation“ sowie Infografiken im Vorfeld anzufordern. Fachliche Kontakte stehen ebenfalls zur Verfügung, um tiefergehende Fragen zu klären.

Die digitale Pressekonferenz bietet eine wichtige Plattform, um über die Rolle öffentlicher Nahrungsmittelspeicher bei der Bewältigung der Inflation und der Sicherung der Ernährungssysteme zu diskutieren. Es wird erwartet, dass die vorgestellten Studienergebnisse und politischen Empfehlungen einen bedeutenden Beitrag zur Debatte über die Zukunft der Agrarmärkte und der Preisstabilität in Deutschland leisten werden.

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