Berlin – In einem aktuellen Vorfall haben Lebensmittelriesen Lidl und Kaufland ein beliebtes Fertiggericht zurückgerufen, das eine nicht gekennzeichnete Zutat enthalten kann. Die verunreinigte Chargen des „Hähnchengeschnetzelten in Champignonrahmsauce mit Spiralnudeln“ wurden von Allgäu Fresh Foods hergestellt und könnten möglicherweise Sesam enthalten.
Der Rückruf umfasst sechs Chargen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 27.07.24, 01.08.24 und 30.07.24. Menschen mit einer Sesamallergie sind besonders gefährdet, da Sesam zu den 14 Hauptauslösern allergischer Reaktionen gehört. Die nicht gekennzeichnete Zutat birgt somit das Risiko eines anaphylaktischen Schocks, der lebensbedrohlich sein kann.
Es ist wichtig, dass Verbraucher, die das betroffene Fertiggericht gekauft haben, dieses nicht konsumieren und stattdessen entsorgen oder in den Markt zurückbringen. Der Kaufpreis wird unabhängig von der Vorlage des Kassenbons erstattet. Personen ohne Sesamallergie können das Produkt bedenkenlos konsumieren.
Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit einer strengen Kennzeichnung von Allergenen in Lebensmitteln, um Verbraucher vor potenziell gefährlichen Inhaltsstoffen zu schützen. Es ist ratsam, immer aufmerksam auf Rückrufaktionen zu achten und im Zweifelsfall den Kontakt mit dem Hersteller oder Händler aufzunehmen, um weitere Informationen zu erhalten.
In Zeiten, in denen Fertiggerichte eine bequeme Option für viele Verbraucher darstellen, ist es entscheidend, dass die Sicherheit und Qualität dieser Produkte gewährleistet sind. Durch schnelle Rückrufaktionen und transparente Kommunikation können Unternehmen wie Lidl und Kaufland das Vertrauen der Kunden in ihre Produkte aufrechterhalten und deren Gesundheit schützen.