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Proteste gegen Regierung in Jerusalem: Netanjahu unter Druck

In den letzten Wochen sind in Israel erneut Proteste gegen die Amtsführung des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu eskaliert. Die jüngsten Auseinandersetzungen fanden vor der Privatresidenz des Regierungschefs in Jerusalem statt, wo Demonstranten auf die Straße gingen, um Neuwahlen und ein Abkommen zur Freilassung israelischer Geiseln von der Hamas zu fordern. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um die Proteste aufzulösen, nachdem Zehntausende zuvor vor der Knesset eine Großkundgebung abgehalten hatten.

Die Proteste markieren einen Höhepunkt in monatelangen Massenprotesten gegen die Regierung Netanjahu, denen vorgeworfen wird, Verhandlungslösungen zu blockieren und extremistischen Koalitionspartnern nachzugeben. Netanjahu selbst gibt die Unnachgiebigkeit der Hamas für die stockenden Verhandlungen an und betont die nationale Sicherheit als oberste Priorität für Israel.

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Eine Woche nachdem Minister Benny Gantz aus der Notstandsregierung ausgetreten war, löste Netanjahu das Kriegskabinett auf, um kritische Entscheidungen in kleineren Foren zu treffen. Dieser Schritt erfolgte vor dem Hintergrund der eskalierenden Konflikte mit der Hamas im Gazastreifen und der Hisbollah im Libanon, für die Vermittlungsbemühungen durch den US-Gesandten Amos Hochstein im Gange sind.

Die Situation an den Grenzen Israels bleibt gespannt, insbesondere im Norden, wo tägliche Angriffe der Hisbollah auf israelische Gemeinden zu Konfrontationen führen. Die Hoffnung auf eine diplomatische Lösung des Konflikts bleibt bestehen, während die USA eine weitere Eskalation im Grenzgebiet zu verhindern versuchen.

Die israelische Armee ist optimistisch bezüglich der Offensive in Rafah, indem sie davon ausgeht, ihre Ziele bald zu erreichen. Der Kampf gegen die Hamas in der südlichen Stadt soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden, während die internationale Gemeinschaft verstärkt für die Sicherheit und Versorgung der betroffenen Bevölkerung in Fallobst eintritt.

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