SachsenSachsen-Anhalt

Steigende Glasfaserausbauraten in Sachsen-Anhalt: Ministerin fordert beschleunigten Fortschritt bis 2030

Langsamer Fortschritt beim Glasfaserausbau in Sachsen-Anhalt

Der Glasfaserausbau in Sachsen-Anhalt war lange Zeit deutlich rückständig im Vergleich zu anderen Bundesländern. Doch in den letzten Jahren konnte das Land erhebliche Fortschritte verzeichnen, auch wenn die Ministerin Lydia Hüskens (FDP) betont, dass es noch einige Herausforderungen zu bewältigen gibt.

Laut Daten des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr konnte Sachsen-Anhalt im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg bei der Verfügbarkeit von schnellen Internetanschlüssen verzeichnen. Während im Jahr 2022 nur rund 33,8 Prozent der Haushalte über Glasfaseranschlüsse verfügten, stieg dieser Wert ein Jahr später auf knapp 49 Prozent. Dies zeigt, dass die Bemühungen zur Förderung des Glasfaserausbaus im Land erste Erfolge zeigen.

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Um bis spätestens 2030 eine flächendeckende Glasfaser- und Mobilfunkversorgung in Sachsen-Anhalt sicherzustellen, ist jedoch weiterhin eine engagierte Zusammenarbeit von Behörden, Netzbetreibern und der Bevölkerung erforderlich. Ministerin Hüskens fordert eine Beschleunigung des Ausbaus und eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren, um dieses Ziel zu erreichen.

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die Einführung eines Förderprogramms zum Glasfaserausbau, das vom Bund unterstützt wird. Bis zu 170 Millionen Euro standen allein für das Jahr 2023 zur Verfügung, um den Ausbau von schnellen Internetverbindungen voranzutreiben. Obwohl das Digitalministerium mitteilt, dass bisher noch keine Mittel ausgeschüttet wurden, befinden sich derzeit zehn Projekte in der Auswahlphase, um die Netzbetreiber zu ermitteln, die den Ausbau in den betroffenen Gebieten übernehmen werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Glasfaserausbau in Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird. Mit einer stetigen Zunahme an Glasfaseranschlüssen und der Unterstützung durch Förderprogramme und Werbekampagnen ist jedoch zu hoffen, dass das Land sein Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet bis 2030 erreichen kann.

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