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Gespräche für Frieden: Selenskyj zieht positive Bilanz nach Friedenskonferenz

Erfolg auf dem Weg zum Frieden: Selenskyjs Vision

Nach der historischen Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz ist Präsident Wolodymyr Selenskyj optimistisch. Er betonte in seiner Ansprache, dass der erste konkrete Schritt in Richtung Frieden getan wurde, und zwar in einer beispiellosen Einigkeit der Weltländer. Dieser Meilenstein markiert einen neuen Weg, der weitere notwendige Schritte erfordert. Die Ukraine hat bereits einen vorläufigen Arbeitsplan für die Sommermonate erstellt und beabsichtigt, die Kommunikation mit Partnern aktiv zu halten.

Im Fokus steht dabei das Streben nach einem gerechten Frieden, den die Ukraine nie gewollt hat. Dennoch sei die Vision von Frieden innerhalb Reichweite, und die Anstrengungen bringen das Ziel immer näher an die Realität heran. Das Treffen im luxuriösen Bürgenstock-Resort in der Schweiz versammelte 93 Staaten und internationale Organisationen. Die Mehrheit schloss sich dem Abschlussdokument an, das die Souveränität der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen betont und die Rückgabe des russisch besetzten Kernkraftwerks Saporischschja unter ukrainische Kontrolle fordert.

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Weltweite Unterstützung und Kontroverse

Einige bedeutende Staaten wie Indien, Brasilien, Indonesien und Südafrika waren bei der Konferenz anwesend, unterzeichneten das Dokument jedoch nicht. China war nicht vertreten. Die Reaktion aus Russland war missbilligend. Der Kreml kritisierte die Ergebnisse der Konferenz und bezeichnete sie als unzureichend aufgrund fehlender russischer Beteiligung. Trotz der Unterstützung einiger russlandfreundlicher Länder bei der Abschlussdeklaration bleibt Moskau unnachgiebig und betont die Bedeutung der eigenen Position.

Die russische Perspektive zeigt, dass Moskau weiterhin einen russischprotegierten Ansatz verfolgt und den Westen auffordert, Putins Friedensvorschlag anzunehmen. Die Behörden in Moskau bezeichneten die Konferenz als „komplettes Fiasko“ und forderten ein Ende von „Augenwischerei und Tricks“ seitens des Westens und Kiews. Präsident Putins Forderungen bleiben bestehen und legen die Grundlage für weitere Verhandlungen. Der Weg zum Frieden bleibt ein komplexes und herausforderndes Unterfangen.

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