Historische Stadtmauer von Zülpich durchbrochen: Ein Schritt in Richtung Fortschritt
Mitten in Zülpich ist ein bedeutender Schritt in Richtung Modernisierung getan worden. Die historische Stadtmauer wurde durchbrochen, um eine schnellere Verbindung zwischen dem neuen Parkplatz an der Nideggener Straße und der Innenstadt zu schaffen. Dieses Vorhaben erregte viel Aufmerksamkeit und Diskussionen, da es sowohl auf historischer als auch städtebaulicher Ebene Spuren hinterlässt.
Die neue Schlupfpforte zur Stadtmauer ist noch mit rot-weißem Flatterband abgesperrt, aber die Entwicklung rund um den Parkplatz vor der Mauer ist bereits deutlich sichtbar. Der Parkplatz ist seit einiger Zeit in Betrieb, aber nun wurde er mit Parkplatzmarkierungen, einem Parkschein-Automaten und einer Vielzahl neuer Pflanzen ausgestattet. Unter anderem wurden neun Amberbäume, zwei schwedische Mehlbeeren, Schneeball-Sträucher und über 1800 blühende Fingersträucher gepflanzt, um das Gelände zu verschönern und ökologisch aufzuwerten.
50 zusätzliche Parkplätze für die Zülpicher Innenstadt
Eine blickdichte Ligusterhecke schafft eine klare Abtrennung zu einem angrenzenden Grundstück, während eine insektenfreundliche Kräuterwiese und zwei Sperberbäume eine ökologische Bereicherung darstellen. Die nächsten geplanten Schritte beinhalten die Installation von vier Ladesäulen für Elektroautos, um das Areal noch nachhaltiger zu gestalten und den Bedürfnissen moderner Mobilität gerecht zu werden.
Die Umgestaltung des Areals der ehemaligen Videothek hat verschiedene positive Auswirkungen auf die Stadt. Neben der Beseitigung eines langjährigen Schandflecks im Stadtbild und der Entlastung der Innenstadt durch die 50 zusätzlichen Parkplätze, wurde das Areal durch die großzügige Bepflanzung auch ökologisch erheblich aufgewertet. Dieser Schritt vereint somit ästhetische, städtebauliche und ökologische Aspekte auf gelungene Weise.
Der frisch gestaltete Parkplatz ist rund um die Uhr geöffnet und bietet eine attraktive Preisgestaltung für die Nutzer. Parkgebühren fallen montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr sowie samstags zwischen 8 und 14 Uhr an und belaufen sich auf 50 Cent pro angefangene 30 Minuten. Die erste halbe Stunde ist kostenlos, ebenso wie das Parken außerhalb dieser Zeiten. Die maximale Parkdauer beträgt drei Stunden, um eine gerechte Nutzung für alle Besucher zu gewährleisten.