„Die Risiken der Freilandhaltung für Brandenburger Geflügelbauern“
Die Freilandhaltung von Hühnern mag für viele Geflügelhalter eine attraktive und artgerechte Option sein, aber sie birgt auch große Risiken. Ein Beispiel hierfür ist der Erlebnis-Hof von Bauer Dietmar Krempner in der Prignitz, nordwestlich von Berlin. Nachdem ein Fuchs im letzten Jahr 24 seiner Hühner getötet hat und in diesem Jahr bereits sechs weitere Opfer zu verzeichnen sind, musste er seine Hühner nun in den Hausarrest schicken, um ihr Leben zu schützen.
Die Freilandhaltung ermöglicht es den Tieren, glücklicher zu leben, da sie im Freigehege im Sand scharren und im Schatten dösen können. Doch diese Freiheit geht auch mit einer gesteigerten Gefahr einher. Die Natur ist unberechenbar, und Raubtiere wie Füchse stellen eine konstante Bedrohung für die Hühner dar.
Die tragischen Verluste, die Bauer Krempner erleiden musste, verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Brandenburgs Geflügelhalter konfrontiert sind. Neben den emotionalen Belastungen stehen sie auch vor hohen finanziellen Kosten, wenn sie ihre Tiere vor Raubtieren schützen wollen. Dies zeigt, dass die Freilandhaltung nicht nur Vorteile mit sich bringt, sondern auch Risiken, die sorgfältig abgewogen werden müssen.
Die Geschichte von Bauer Krempner und seinen bedrohten Hühnern verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Sicherheit und das Wohlergehen von Nutztieren in der Landwirtschaft zu gewährleisten. Trotz der Gefahren, die mit der Freilandhaltung verbunden sind, bleibt die artgerechte Haltung von Tieren ein zentrales Anliegen vieler Bauern. Es liegt an ihnen, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Tiere vor potenziellen Bedrohungen zu schützen und gleichzeitig ihr Wohlbefinden zu fördern.