Görlitz

Herz für die Ukraine: Oberländer spenden für lebensrettenden Rettungswagen

Unterstützung für die Ukraine: Gemeinschaft aus dem Oberland plant Kauf eines Rettungswagens aus Görlitz

Ein Rettungswagen aus dem Landkreis Görlitz, der bereits in den Ruhestand versetzt wurde, soll nun eine neue Mission in der Ukraine übernehmen. Ehrenamtliche aus dem Oberland haben beschlossen, das Fahrzeug zu erwerben und in das Kriegsgebiet zu bringen, wo dringender Bedarf an medizinischer Hilfe besteht.

Die Initiative, angeführt von Gunter Mitschke aus Ebersbach, Lieselotte Engwicht vom Verein Tschernobylhilfe und Oksana Hochberg von der Landeskirchlichen Gemeinschaft, plant, Geld von Spendern zu sammeln, um den Rettungswagen vom Landkreis Görlitz zu erwerben. Der ausrangierte Wagen, der bereits über 200.000 Kilometer im Rettungsdienst gefahren ist, könnte noch wertvolle Dienste leisten, insbesondere in der Ukraine, wo Ärzte dringend nach Ersatz für ihren alten Transporter suchen.

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Um den Kauf des Rettungswagens zu ermöglichen, benötigen die Ehrenamtlichen 10.500 Euro an Spendengeldern. Die Initiative hofft auf die Unterstützung von 105 Sponsoren, die jeweils 100 Euro beitragen. Diese Gelder sind notwendig, damit der Wagen in die Ukraine gebracht werden kann, um dort den medizinischen Helfern zu helfen, die inmitten des Konflikts an vorderster Front arbeiten. Sollte das Spendenziel übertroffen werden, wird erwogen, zusätzliche medizinische Geräte zu beschaffen, um die Versorgung der Verletzten zu verbessern.

Gunter Mitschke, einer der Hauptinitiatoren, betont die Bedeutung des Projekts und zeigt sich zuversichtlich, dass die Spendenaktion ein Erfolg wird. Sobald der Rettungswagen erworben wurde, planen die Initiatoren, das Fahrzeug persönlich in die Ukraine zu bringen und es den Ärzten zu übergeben, die es dringend benötigen.

Die Spenden für das Projekt können an den Verein „Initiative Kinder von Tschernobyl Seifhennersdorf“ überwiesen werden, unter Angabe des Verwendungszwecks „RTW“, auf das Konto DE 5985050100 30000 23096 bei der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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