Entspannt im Biergarten in der Sonne sitzen, den Sommer genießen und plötzlich fühlen, wie die Haut zu brennen beginnt – ein Sonnenbrand kann uns schnell erwischen, wenn wir nicht aufpassen. Aber was genau passiert bei einem Sonnenbrand, und wie können wir die Beschwerden mithilfe von Hausmitteln lindern?
Die UV-Strahlung der Sonne schädigt die obersten Hautzellen, was zu einer Entzündungsreaktion führt, erklärt Dermatologin Dr. Müller aus Berlin. Die betroffene Haut wird rot, schmerzt und kann sogar Blasen bilden. Doch was ist zu tun, wenn es bereits zu spät ist?
Die erste Maßnahme bei einem Sonnenbrand sollte das Kühlen der betroffenen Stellen sein. Eine kühle Dusche oder ein feuchtes Tuch können vorübergehende Linderung verschaffen. Jedoch ist Vorsicht geboten: zu starkes Kühlen kann der Haut schaden und Blasenbildung begünstigen, warnt Apothekerin Schmidt.
Zusätzlich zu den gängigen Methoden wie Kühlen können auch Hausmittel wie Quark, Schwarztee oder Aloe vera helfen, die Beschwerden zu lindern. Ein Quarkwickel beispielsweise kann bei stärkeren Sonnenbränden wohltuend wirken. Im Gegensatz dazu sind Apfelessig, Zitronensaft oder Kokosöl keine empfehlenswerten Hausmittel, um die Haut zu beruhigen.
Um einem Sonnenbrand vorzubeugen, ist es wichtig, sich rechtzeitig mit Sonnenschutzmitteln einzuschmieren und den UV-Gefahrenindex im Auge zu behalten. Dieser gibt an, wie hoch die gesundheitliche Gefährdung durch UV-Strahlung an einem bestimmten Tag ist. Ein Wert über 3 sollte als Warnsignal dienen, die Sonne zu meiden und sich gut zu schützen.
Es ist entscheidend, sich bewusst zu machen, dass jeder Sonnenbrand das Risiko der Entstehung von Hautkrebs erhöht. Durch eine rechtzeitige Vorsorge und die richtige Pflege der Haut können wir jedoch dazu beitragen, Sonnenschäden zu vermeiden und unsere Haut gesund zu erhalten.