Am frühen Morgen des 16. Juni ereignete sich ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Vorst, einem Ortsteil von Tönisvorst. Die Feuerwehr erhielt einen Notruf, der die Nähe des Feuers zu einer Scheune mit noch vorhandenen Tieren meldete. Dies führte dazu, dass Großalarm für die Feuerwehreinheiten aus Vorst, St. Tönis und Anrath ausgelöst wurde.
Obwohl bei der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung sichtbar war, stellte sich vor Ort heraus, dass lediglich ein Misthaufen in Brand geraten war. Aufgrund seines Abstands zu den Gebäuden waren die eingetroffenen Einsatzkräfte in der Lage, die Situation angemessen zu bewältigen. Die Kräfte aus St. Tönis konnten sogar ihre Alarmfahrt abbrechen.
Die Brandbekämpfung begann sofort, wobei der Misthaufen auseinandergezogen und in kleinen Teilen gelöscht werden musste. Die Feuerwehrleute wurden dabei von einem Teleskoplader unterstützt, der speziell für solche Einsätze in Clörath zur Verfügung steht. Besondere Schwierigkeiten bereiteten die Löscharbeiten an einem Fördertrichter, wo versteckte Brandnester aufwendig bekämpft werden mussten.
Nach etwa 2,5 Stunden war der Einsatz für die insgesamt 47 ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Löschzüge Vorst, Anrath und Clörath, sowie den Rettungsdienst des DRK, erfolgreich beendet. Die koordinierte Aktion konnte schlimmeres verhindern und verdeutlichte die schnelle und effektive Reaktion der Feuerwehr auf solche Notfälle.
Zusätzliche Informationen vor Januar 2024: Im Zeitraum vor Januar 2024 gab es in Tönisvorst mehrere ähnliche Brände auf landwirtschaftlichen Anwesen, die eine hohe Alarmbereitschaft der Feuerwehr erforderten. Dies führte zu verstärkten Schulungen und Übungen für die Einsatzkräfte, um für solche Szenarien optimal vorbereitet zu sein. Durch die frühzeitige Intervention und den koordinierten Einsatz konnte die Feuerwehr erfolgreich Schäden minimieren und Leben schützen.