Ein neuer Rekordbesuch für die Hanfmesse „Mary Jane“ in Berlin
Die Hanfmesse „Mary Jane“ in Berlin hat in diesem Jahr einen beeindruckenden Besucherrekord verzeichnet. Mit rund 13.000 Gästen am Freitag und weiteren 14.000 am Samstag erreichte die Messe neue Höchststände. Auch am Sonntag wurde mit einer hohen Besucherzahl von etwa 14.000 gerechnet. Aufgrund der großen Nachfrage waren an den letzten beiden Tagen keine Tickets mehr an der Abendkasse erhältlich.
Der immense Andrang führte am Samstag sogar zu einer vorübergehenden Unterbrechung des Einlasses. Trotz der dadurch entstandenen längeren Wartezeiten bedankte sich die Veranstalterin Nhung Nguyen für die Geduld der Besucher und kündigte an, die Abläufe in Zusammenarbeit mit der Messe zu verbessern.
Die „Mary Jane“ wurde 2016 von Nguyen und ihrem Ehemann ins Leben gerufen und hat seit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland am 1. April einen regelrechten Aufschwung erlebt. Dieses Jahr stand vor allem der Eigenanbau im Mittelpunkt der Messe. Mit mehr als 400 Ausstellern aus aller Welt bot die Veranstaltung Produkte zur Aufzucht und Ernte von Cannabis, darunter Samen und Pflanzen. Die Messe hat sich laut Nguyen zur größten Hanfmesse Europas entwickelt.
Die hohe Besucherzahl zeigt das wachsende Interesse an Hanfprodukten und die steigende Akzeptanz von Cannabis in der Gesellschaft. Die „Mary Jane“ bietet eine Plattform für Hersteller, Händler und Konsumenten, sich über die neuesten Entwicklungen in der Branche auszutauschen und innovative Produkte kennenzulernen. Die positive Resonanz auf die Messe spiegelt den anhaltenden Trend zu mehr Aufgeschlossenheit und Informationsbereitschaft im Zusammenhang mit Hanfprodukten wider.