BrandenburgCottbusPrignitzUckermark

Christopher Street Day: Brandenburg plant CSD-Events in Cottbus, Neuruppin und Co. mit Landesförderung

Unterstützung für Christopher-StreetDay-Paraden in Brandenburg

Die queere Gemeinschaft wird in diesem Monat mit einer Reihe von Veranstaltungen und Paraden in Brandenburg gefeiert. Das Gleichstellungsministerium des Landes gab bekannt, dass insgesamt 40.000 Euro aus Lottomitteln für vier Christopher Street Day (CSD) -Events zur Verfügung stehen.

Die Förderung dieser Veranstaltungen für queere Menschen in Cottbus und der Niederlausitz (17.-29.06.), Neuruppin (17.-29.06.), der Uckermark (07.-14.09.) und Oranienburg (21.09.) unterstreicht den Schwerpunkt des Aktionsplans „Queeres Brandenburg“ der Landesregierung. Neben den Lottomitteln stehen im Landeshaushalt zusätzlich 224.400 Euro bereit, um freie Träger finanziell zu unterstützen.

Der Aktionsplan wurde im April von der Landesregierung fortgeschrieben, um ein Signal der Anerkennung für die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu setzen. Diese Maßnahmen sollen die queere Sichtbarkeit besonders im ländlichen Raum stärken.

Es gab jedoch auch Kritik an der Vergabe von Fördergeldern für CSDs, da einige kleinere Paraden in Oranienburg, Eberswalde und Rheinsberg finanziell beeinträchtigt wurden. Das Ministerium betonte jedoch, dass rechtzeitige Zusagen gemacht werden, um den Organisatoren die finanzielle Planung zu ermöglichen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen

Gleichstellungsministerin Ursula Nonnemacher hob die Bedeutung der CSDs hervor, da sie Räume für den Austausch schaffen, die Vielfalt der queeren Community sichtbar machen und Vorurteile abbauen. Die Veranstaltungen senden auch eine klare Botschaft für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft und gegen Hass und Hetze.

Die kommenden Aktionswochen in Cottbus und Neuruppin versprechen eine Vielzahl von Veranstaltungen, einschließlich einer Demonstration vor der Cottbuser Stadthalle und einer bunten Parade zum Abschluss der Pride Weeks in Neuruppin. Leider musste der geplante Christopher Street Day in Wittenberge aus finanziellen Gründen abgesagt werden.

Die Ursprünge des CSD gehen auf die Ereignisse im Juni 1969 in New York zurück, als der Aufstand von Trans-Personen, Schwulen und Lesben nach einer Polizeirazzia in der Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street die moderne queere Bewegung ins Leben rief.

Cottbus News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 20
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 195
Analysierte Forenbeiträge: 15

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"