Besuch von Regionalbischof Thomas Prieto Peral bei Fürstenfeldbrucks Landrat Thomas Karmasin
Bei einem kürzlichen Treffen zwischen Regionalbischof Thomas Prieto Peral und Landrat Thomas Karmasin standen wichtige Themen wie die Bewältigung der Hochwasserfolgen und die Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik im Mittelpunkt. Der Regionalbischof überreichte dem Landrat ein Geschenk für den jüngsten Nachwuchs und lobte den Einsatz der Freiwilligen, die nach den starken Regenfällen tatkräftig geholfen haben.
In einer diskutierten Brisanz betonten beide die Bedeutung von Zusammenhalt und Solidarität in der Gesellschaft. Insbesondere die Ergebnisse der Europawahl und die damit verbundene Unzufriedenheit verdeutlichen die Notwendigkeit, die Demokratie zu stärken und gegen menschenverachtende Positionen einzustehen. Die Kirche positioniert sich klar gegen jedwede Form von Extremismus und setzt sich aktiv für die Stärkung demokratischer Werte ein.
Im Hinblick auf die anstehenden Kirchenvorstandswahlen in Bayern mahnten beide Gesprächspartner zur Wachsamkeit, um extremistische Haltungen aus den Kirchenparlamenten fernzuhalten. Die Kirche sieht sich als „Hoffnungsagentur“, die diakonische Arbeit leistet und Menschen in ihren Sorgen und Nöten unterstützt.
Landrat Karmasin sprach auch die Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik an, betonte jedoch die Wichtigkeit von Hoffnung und Zusammenarbeit, um gemeinsame Lösungen zu finden. Trotz unterschiedlicher Ansichten zur Integration betonen beide Gesprächspartner die unantastbare Würde jedes Menschen und die Notwendigkeit, Kirche und Staat in einem partnerschaftlichen Verhältnis zu sehen.
Der Besuch von Regionalbischof Thomas Prieto Peral bei Fürstenfeldbrucks Landrat Thomas Karmasin verdeutlicht die enge Zusammenarbeit zwischen Kirche und Politik im Streben nach einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft.