FuldaVogelsbergkreis

Innovative Biogasanlage in Fulda: Beitrag zur Energiewende der Grünen Fraktion im ZAV

Grüne ZAV-Fraktion erkundet zukunftsweisende Biothan-Anlage für erneuerbares Bio-Methan

Die Grüne, Linke und Klimapartei Fraktion im ZAV des Vogelsbergkreises hat kürzlich die innovative Biothan GmbH in Fulda besucht, um sich über die nachhaltige Produktion von Biomethan aus organischen Reststoffen zu informieren. Die Biothan GmbH, eine Tochtergesellschaft der RhönEnergie Fulda, hat sich auf die umweltfreundliche Erzeugung von Bio-Methan spezialisiert und trägt somit zur Reduzierung der Gasimportabhängigkeit bei.

Während des Besuchs berichtete der Abteilungsleiter Kommunikation der Rhön-Energie Gruppe über die Herausforderungen des Unternehmens im Kontext der Energiewende. Die RhönEnergie Fulda versorgt rund 250.000 Kunden mit Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser sowie mit Energieberatung und Dienstleistungen im Bereich E-Mobilität. Um die hohen Strompreise aufgrund geringer Angebotsschwankungen zu minimieren, plant das Unternehmen den Einsatz von Pufferspeichern. Besucher zeigten Interesse an Themen wie Wasserstoff, Batteriespeichern und der innovativen Wärmerückgewinnung aus Abwässern.

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Im Anschluss führte Herr Nuhn, Betriebsleiter der Biogasanlage, die Grüne ZAV-Fraktion durch die Anlage. Hier wird mithilfe modernster Technologie aus organischen Reststoffen großflächig marktfähiges Bio-Methan gewonnen, ohne auf nachwachsende Rohstoffe zurückzugreifen. Die Biothan GmbH trägt mit ihrem Ansatz „Energie aus Abfall“ lokal zur Energiewende bei und hilft dabei, die Abhängigkeit von Gasimporten zu reduzieren.

Im Vergleich zu anderen Anlagen, die auf nachwachsende Rohstoffe setzen, zeigt die Biothan-Anlage in Fulda eine nachhaltige Alternative auf. Jährlich werden über 30.000 Tonnen Reststoffe verarbeitet und das gewonnene Biomethan in das Erdgasnetz eingespeist, während der Kompost als Dünger in der Landwirtschaft genutzt wird. Obwohl die Anlagenerweiterung aufgrund von Genehmigungsgrenzen und begrenzter Mengen an Grünschnitt und Bioabfällen eingeschränkt ist, sieht die Biothan GmbH weiteres Potenzial für ihre Zukunftsentwicklung.

Die Grüne ZAV-Fraktion zeigte sich beeindruckt von der Bedeutung der Biogasgewinnung aus Reststoffen für die nachhaltige Energieversorgung. Die Suche nach alternativen Wärmequellen neben fossilem Gas steht im Fokus, um langfristig zu einer klimafreundlicheren Energieversorgung beizutragen. Daher plant der ZAV eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche eigene Anlage zur Verarbeitung von Grünschnitt und Reststoffen aus Biotonnen. Eine potenzielle Zusammenarbeit oder die Errichtung einer eigenen Anlage könnte nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch die Kosten bei der Verarbeitung von Grünschnitt und Biomüll minimieren.

Der Besuch der Grünen ZAV-Fraktion bei der Biothan GmbH verdeutlicht das Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft und zeigt die Möglichkeiten auf, durch innovative Projekte wie die Biothan-Anlage einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Umweltauswirkungen und zur Verbesserung der Energieeffizienz zu leisten.

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